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Preisträger des mit 6.500 Euro dotierten Leipziger Jazznachwuchspreises der Marion Ermer Stiftung (von 1997 bis 2007 Leipziger Jazznachwuchsstipendium) ist in diesem Jahr der Gitarrist, Komponist und Arrangeur Moritz Sembritzki.
Moritz Sembritzki, 1983 in Oldenburg geboren, studierte von 2003-2006 an der Musikhochschule in Weimar Jazzgitarre bei Frank Möbus und ist seit 2006 Student der Leipziger Hochschule (Jazzgitarre bei Werner Neumann, Jazzkomposition und Arrangement bei Ralf Schrabbe). Er belegte mehrere Workshops und Seminare (Wieland Reissmann, Florian Ross, Michael Obst, Claus-Steffen Mahnkopf) und ist Mitglied einer Vielzahl unterschiedlich besetzter Musikformationen: des Modern-Jazz-Septetts „Das Alte Problem“, des Modern-Jazztrios „Kniefte“, des Trios „Der Ganz Grosse Chic“, der Hochschul-Big-Band der HMT, des Quartetts „Tuning Desaster“ u.a.
Moritz Sembritzki überzeugte die Jury mit seinem Vorhaben, ein Programm für eine größere Besetzung mit sorgsam ausgewählten Musikern aus unterschiedlichen Stilbereichen zu realisieren. Die von Moritz Sembritzki eingereichten Arbeitsproben – Aufnahmen mit dem von ihm geleiteten Septett „Das Alte Problem“ – lassen eine eigenständige musikalische Handschrift erkennen und integrieren Einflüsse aus Neuer Musik sowie Erfahrungen mit zeitgenössischen populären Klängen in ein jazzmusikalisch fundiertes Konzept.
Das traditionelle Doppelkonzert mit dem Vorjahrespreisträger (LU:V) und dem aktuellen Preisträger Moritz Sembritzki findet am 24. Juni, 21 Uhr, im SPIZZ statt. In der Pause dieses Konzertes wird der Leipziger Jazznachwuchspreis von Vertretern der Stadt Leipzig und der Marion Ermer Stiftung an Moritz Sembritzki übergeben.
Quelle: Kulturamt Leipzig