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Literaturprojekt Augsburg rechnet mit mehr als 10 000 Besuchern

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Die Organisatoren des diesjährigen Augsburger Literaturprojekts zu Max Frisch rechnen erneut mit mehr als 10 000 Besuchern. Filmreihe zu Werken des Schweizer Schriftstellers stehen im Mittelpunk.

Augsburg (ddp-bay). In den vergangenen sechs Wochen seien zu den Lesungen und Vorträgen bereits 5500 Besucher gekommen, sagte Projektleiterin Barbara Meyer am Freitag auf ddp-Anfrage. Das Literaturprojekt dauert noch bis zum 22. März. Bis dahin steht eine Filmreihe zu Werken des Schweizer Schriftstellers im Mittelpunkt, die nach Angaben Meyers erfahrungsgemäß gut besucht wird. Bereits beim letztjährige Literaturprojekt zu Stefan Zweig war die Zahl von 10 000 zahlenden Literaturfreunden überschritten worden. Die Besucher der kostenlosen Ausstellung, die in diesem Jahr unter dem Titel "Jetzt ist Sehenszeit" Material des Max-Frisch-Archivs in Zürich präsentiert, werden nicht mitgerechnet.

Das Augsburger Literaturprojekt unterscheidet sich von ähnlichen Veranstaltungen dadurch, dass nicht Spezialisten, sondern ein möglichst breites Publikum angesprochen und für Literatur begeistert werden soll. Deshalb wird stets ein Autor ausgewählt, der in den Schul-Lehrplänen auftaucht und vielen Menschen ein Begriff ist. Der vor zehn Jahren gestorbene Frisch ist neben Friedrich Dürrenmatt der bedeutendste Schweizer Schriftsteller der Nachkriegszeit. In Augsburg werden als Gäste unter anderen noch die Regisseure Krzysztof Zanussi und Richard Dindo, Schauspielerin Senta Berger und Frisch-Lektor Rainer Weiss vom Suhrkamp-Verlag erwartet. Die Literaturprojekte waren bisher dem Sohn der Stadt Bertolt Brecht, Thomas Mann, Hermann Hesse und Franz Kafka gewidmet. Stadt und Sponsoren stellen ein Budget von knapp 120 000 Euro zur Verfügung.

(www.kulturbuero.augsburg.de)