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Percussionist Martin Grubinger in der Berliner Philharmonie

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Berlin - Der österreichische Percussionist Martin Grubinger und sein Ensemble geben am Montag (13. Juni, 20.00 Uhr) in der Philharmonie in Berlin ein Konzert. Dabei sind zeitgenössische Kompositionen von Keiko Abe oder Iannis Xenakis ebenso wie afroamerikanisch anmutende Musik bis hin zu Salsa und Tango zu hören. Einige Stücke beinhalten auch Rock- und Pop-Elemente. Karten von 49 bis 69 Euro sind noch zu haben.

Der 28-Jährige spielt sowohl virtuose Schlagzeug-Soli als auch im Ensemble mit anderen Percussionisten. Dabei wechselt der 28-Jährige die Instrumente ständig, spielt Drums, Bongos, Xylophon oder Congas. Zu sehen ist das auch auf der kürzlich erschienenen DVD «The Percussive Planet»: Sie zeigt ein im Sommer 2010 in Köln gegebenes Konzert.

Grubinger spielt seinem vierten Lebensjahr Schlagzeug. Mit 14 Jahren brach er die Schule ab, um sich seiner Leidenschaft voll widmen zu können. Mittlerweile zählt er zu den besten Percussionisten weltweit.

Für ihn sei das Schlagzeug ein multikulturelles, extrem vielseitiges Instrument, beschrieb er seine Faszination in einem dapd-Interview. Das Schlagzeug sei ein Instrument, das immer noch nicht ausgereift sei. «Man fühlt sich noch ein bisschen wie ein Pionier, man kann neue Klangspektren entdecken.» Auf der anderen Seite sei es die ganzkörperliche Aktivität beim Schlagzeugspielen, die ihn fasziniere. «Man spürt es im Magen.»
 

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