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Der XIV. Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb ging gestern im Fach Klavier in die zweite Runde. Von 50 Pianistinnen und Pianisten konnten sich 19 Bewerber aus zehn Ländern für die nächste Auswahlrunde qualifizieren.
Hier muss neben einem Großwerk Schumanns auch eine anspruchsvolle moderne Klavier-Etüde gespielt werden. Die erfolgreichsten Länder sind Japan (4 Vertreter in der zweiten Runde), Russland (5) und Frankreich (3). Als einziger deutscher Pianist erreichte der in Zwickau gebürtige Lokalmatador Martin Hecker die zweite Runde. Der Juryvorsitzende Prof. Klaus Hellwig lobte nach der ersten Runde das durchschnittlich sehr hohe Niveau des XIV. Robert-Schumann-Wettbewerbs: "Es hat sich bewahrheitet, dass diese Veranstaltung nach dem ARD-Wettbewerb die hochkarätigste in Deutschland ist." Im Vergleich zum vorhergehenden Wettbewerb vor vier Jahren hätte sich das Niveau der Pianisten sogar noch vergrößert, so der Berliner Klavier-Professor.Nach der zweiten Auswahlrunde treten die verbleibenden Pianistinnen und Pianisten beim Robert-Schumann-Wettbewerb in der Endrunde mit dem Klavierkonzert des in Zwickau geborenen Komponisten an. Der Wettbewerb, für den die Stadt Zwickau insgesamt 47 500 Euro Preisgeld auslobte, endet am 18. Juni im Zwickauer Konzert- und Ballhaus "Neue Welt" mit einem öffentlichen Preisträgerkonzert, in dem sich neben dem Preisträger Klavier auch die Sieger des Gesangswettbewerbes öffentlich präsentieren.