Theaterhaus Jena bereitet Premiere von «Vaterlos» vor

Am Theaterhaus Jena laufen die Proben für «Vaterlos». Die Inszenierung ist erstmals am 15. April zur erleben. Das Stück um das Thema «Glaube» schrieb der Lenz-Preisträger 2003 der Stadt Jena, Claudius Lünstedt, im Auftrag des Theaters.

Jena (ddp-lth). Es komme als inzwischen vierte Koproduktion der Jenaer Truppe mit dem Dresdner Theater in der Fabrik und den Sophiensaelen Berlin sowie in Zusammenarbeit mit dem Thalia Theater Hamburg, dem Werkhaus Mannheim, dem Burgtheater Wien und «auawirleben» Bern heraus, teilte das Theater mit.

Stephanie Sewella bringt die Geschichte auf die von Isabel Robson ausgestattete Bühne. Felix bricht darin auf, um seinen Vater zu finden. Eines Tages behauptet er, er sei Phaeton und sein Vater der Sonnengott Sol. Doch niemand nimmt ihn ernst, vielmehr schürt sein Hochmut die Missgunst der Freunde. Felix wird gewalttätig und droht, mit Hilfe einer göttlichen Feuersbrunst die Welt zu zerstören. «Vaterlos», das Ende März in Dresden uraufgeführt wurde, beschreibt nach der Ankündigung der Bühne eine Gesellschaft, die keinen Halt mehr hat. Ihr Wertesystem sei ausgehöhlt, die vermeintlichen Autoritäten hätten ihre Glaubwürdigkeit verloren.


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