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Das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg kommt trotz häufig kritisierter Inszenierungen beim Publikum gut an. In der ersten Hälfte der Spielzeit 2001/2002 seien mit etwa 95 000 Zuschauern 15 Prozent mehr Gäste als im Vorjahreszeitraum in das größte Sprechtheater Deutschlands gekommen.
Hamburg (ddp). Das selbst gesteckte Ziel, in dieser Spielzeit 180 000 Gäste in das Haus zu holen, werde aller Voraussicht nach erreicht, sagte Intendant Tom Stromberg am Donnerstag in der Hansestadt. Damit würden auch die geplanten Einnahmen von 1,7 Millionen Euro erzielt.Besonders beliebt beim Publikum waren in den vergangenen Monaten die Klassiker-Premieren wie "Clavigo" von Johann Wolfgang von Goethe, "Die Räuber" von Friedrich Schiller und "Leonce und Lena" von Georg Büchner. Weniger populär als von der Intendanz erwartet ist "Push Up 1-3" von Roland Schimmelpfennig. Nächste Premiere im Großen Haus ist am 1. März "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare.
Als Reaktion auf die Ereignisse des 11. September und den politischen Machtwechsel in der Hansestadt wird die Bühne in der zweiten Hälfte der Spielzeit ihren Spielplan aktualisieren. Zu sehen sind am 6. April "Bandscheibenvorfall - Ein Abend für Menschen mit Haltungsschäden" von Brigitte Lausund und am 12. April "Biedermann und die Brandstifter" von Max Frisch.
(www.schauspielhaus.de)