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„Ruf nach Gerechtigkeit“

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Die bklm richtete ihre 11. Zusammenkunft online aus
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„Die Corona-Pandemie zeigt überdeutlich die prekäre Situation der Lehrbeauftragten. Die Umwandlung der Lehraufträge in privatrechtliche Verträge und Festanstellungen ist mehr als überfällig.“ So formulierte die Bundeskonferenz der Lehrbeauftragten an Musikhochschulen (bklm) ihr Anliegen im Anschluss an ihre 11. Zusammenkunft, die diesmal als Video-Konferenz stattfand, ausgerichtet von der HMT Rostock.

Verabschiedet wurde deshalb der Rostocker „Ruf nach Gerechtigkeit“ als Abschlusspapier. Darin fordert die bklm die sofortige Anhebung der Honorare um 30 Prozent bzw. auf mindestens 80 Euro pro Unterrichtsstunde, privatrechtliche Verträge statt Lehraufträge und eine vermehrte Schaffung von festen Stellen, auch in Teilzeit oder gesplittet.

Hauptthemen der Podiumsdiskussion waren  „Hochschulfinanzierung bzw. Stellenschaffung“, „Bedeutung von Kunst und Kultur“ und „Corona“. Unter der Moderation von Ludwig Hartmann (NDR) fand dazu ein Austausch zwischen Prof. Rico Gubler (Präsident der Musikhochschule Lübeck), Prof. Dr. Reinhard Schäfertöns (Rektor der HMT Rostock), Susanne Bowen (Staatssekretärin im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Johannes Kalbe (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Daniel Peters (CDU, MdL), Jan-Christian Hübsch (Jurist der DOV), Ulrike Höfer (Sprecherin der bklm) und Hayo Keckeis (Sprecherteam bklm) statt.

Beschlossen wurden weitere Schritte zur formalen Integration von Lehrbeauftragten in die bklm, die an mit Musikhochschulen vergleichbaren, akademischen Einrichtungen lehren. In das neue Sprecherteam wurden gewählt: Ulrike Höfer und Birgit Schmieder als Sprecher sowie Gottfried Engels, Elisabeth Fürniss, Sebastian Haas, Hayo Keckeis und Yumiko Yamamoto als weitere Mitglieder des Sprecherteams.

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