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Buch-Tipps 2020/06

Untertitel
Margarete Dessoff | Musikwissenschaft | Carl Reinecke
Publikationsdatum
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Sabine Fröhlich: Margarete Dessoff (1874–1944). Chordirigentin auf dem Weg in die Moderne, Wolke, Hofheim 2020 +++ Marik Roos: Forschungsmethoden und Statistik in der Musikwissenschaft. Ein Leitfaden für die empirische Praxis, epOs Music, Osnabrück 2019 +++ Carl Reinecke (1824–1910) und das Leipziger Musikleben seiner Zeit, hg. v. Th. Schipperges u.a. (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Bd. 13), Olms, Hildesheim u.a. 2020

Sabine Fröhlich: Margarete Dessoff (1874–1944). Chordirigentin auf dem Weg in die Moderne, Wolke, Hofheim 2020, 368 S., Abb., € 29,80, ISBN 978-3-95593-044-8

Noch heute zeugen die New Yorker Dessoff Choirs vom nachhaltigen Engagement der gebürtigen Wienerin, die nach ihrer Ausbildung in Frankfurt und ers­ten Erfolgen insbesondere mit Frauenchören ab 1923 richtungsweisende Repertoirepflege in der Neuen Welt betrieb – die Geschichte einer außerordentlich erfolgreichen Vorreiterin in einer nach wie vor männerlastigen Domäne.

Marik Roos: Forschungsmethoden und Statistik in der Musikwissenschaft. Ein Leitfaden für die empirische Praxis, epOs Music, Osnabrück 2019, 130 S., Abb., € 24,90, ISBN 978-3-940255-78-5

Wer sich auf das gerade in den Geisteswissenschaften methodisch sehr anspruchsvolle Feld empirischer Erkenntnisgewinnung begeben möchte, wird mit dem sehr kompakt gehaltenen Band einen ersten Überblick über die standardisierten Routinen und die damit verbundenen Herausforderungen gewinnen, ohne gleich die (letztlich unverzichtbaren) dicken Methoden-Klassiker wie Bortz & Döring konsultieren zu müssen.

Carl Reinecke (1824–1910) und das Leipziger Musikleben seiner Zeit, hg. v. Th. Schipperges u.a. (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Bd. 13), Olms, Hildesheim u.a. 2020, 300 S., Abb., Notenbsp., € 58,00, ISBN 978-3-487-15519-7

Unvorstellbare 35 Jahre leitete der große Konservative das Gewandhausorchester, der als Interpret und Komponist stets an seinen Idealen Mozart und Schumann festhielt und für mehrere Generationen das Leipziger Musikleben repräsentierte. All diese Aspekte kommen zur Sprache mit teils originellen Akzentsetzungen wie etwa die Beiträge zu Reineckes Kompositionen für Kinder oder für das Weihnachtsfest.

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