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In eigener Sache

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Keine Trennung ohne Folgen: Um eine sanfte materielle Schieflage des Unternehmens ConBrio gründlich zu korrigieren, entschloss sich der Verlag nicht gerade leichten Herzens zum Verkauf zweier Sparten: Die Kindermusicals (samt dem geliebten Ritter Rost) gingen an den Münchner Terzio-Verlag, der ja bereits die erste „Ritter-Rost-CD-ROM produziert hatte. Die Abteilung „Spielliteratur“ übernahm zusammen mit Lektorin Michaela Paller der Zürcher Hug-Musikverlag. Mit beiden Partnern wurden intensive Kooperationen vereinbart.

Kein Erfolg ohne Folgen: Wenn Felix Maria Roehl in der kommenden Ausgabe (nmz 3/00) den kometenhaften Aufstieg der „Ludwig-Musical AG“ beschreibt, dann wird er auch über eine Trennung sprechen: Das Gründungs-Team der ConBrio Verlagsgesellschaft, Theo Geißler und Felix Roehl, hat sich – gesellschaftlich gesehen – in aller Freundschaft scheiden lassen. Für Roehl, der sich bei ConBrio intensiv um die Finanzplanung gekümmert hatte, geriet unter dem Arbeitsdruck einer schier explodierenden Event-AG das ConBrio-Budget zunehmend aus dem Blickfeld. So ist sein Abschied aus dem ConBrio-Gesellschafterduo eine logische und vernünftige Konsequenz. Keine Trennung ohne Folgen: Um eine sanfte materielle Schieflage des Unternehmens ConBrio gründlich zu korrigieren, entschloss sich der Verlag nicht gerade leichten Herzens zum Verkauf zweier Sparten: Die Kindermusicals (samt dem geliebten Ritter Rost) gingen an den Münchner Terzio-Verlag, der ja bereits die erste „Ritter-Rost-CD-ROM produziert hatte. Die Abteilung „Spielliteratur“ übernahm zusammen mit Lektorin Michaela Paller der Zürcher Hug-Musikverlag. Mit beiden Partnern wurden intensive Kooperationen vereinbart. ConBrio selbst startet durch: Das kleine aber feine Sachbuch-Programm wird konsequent weiterentwickelt. Soeben erschien Hubert Stuppners satirische Abrechnung mit der Neuen-Musikszene: „Endzeitsonate – oder die Minnesänger des Untergangs“. Sie ist zusätzlich bei Libri als unser erstes „book on demand“ erhältlich (). An verschiedenen Titeln der „Dokumenten-Reihe“ und der pädagogischen Fachbuch-Reihen wird heftig gearbeitet. Als Begleitmaterial werden CD-ROMs und DVDs entstehen. In Zusammenarbeit mit der Fachakademie für katholische Kirchenmusik – Abteilung Neue Medien, Regensburg – werden weitere DVD- und Intranet-Module für ein attraktives vernetztes musikalisches Angebot entwickelt.

Unsere Zeitschriften-Familie begrüßt mit der komplett neugestalteten „Musica sacra“ ein vielversprechendes aufstrebendes Mitglied. Die Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk in Sachen Musikmagazin „taktlos“ wächst und gedeiht. Dieses Jahr gibt es in Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen Rundfunk eine Live-Sendung vom Folk-Festival in Rudolstadt. Das lässt sich dann sicher auch gut im Internet nachvollziehen, wo die Sendungen weltweit im RealAudio-Format abgerufen werden.

Kein Durchstarten ohne Beschleunigung: Unser nmz-Kulturportal im Netz befindet sich kontinuierlich im Aufbau (siehe Seite 1) und gibt von der Akzeptanz her zu den schönsten Hoffnungen Anlass. Viel mehr dazu demnächst bei Frankfurts Musikmesse. (thg)

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