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Vergessene Komponistin aus London, deren frühe und einzige Klavierwerke ein wenig widerspiegeln, was die als 19-Jährige und erste zum Kompositionsstudium in Leipzig zugelassene Elevin an kompositorischen Eindrücke in einer Mischung von Klassik und Romantik zu verarbeiten hatte. Dennoch vermochte sie ihrer eigenen musikalischen Persönlichkeit in zum Teil mutigen Wendungen Geltung zu verschaffen.

Jeanne Marie Guest (um 1800): Quatre Sonates op. 1, I & II für Cembalo und obligate Violine, hrsg. von Fine Zimermann. Tonger 2564-1 P.J.T.

Von dieser wohl seinerzeit geschätzten Hofmusikerin aus Wales lohnt sich dieses musikantische Duo vorzunehmen. Eigentlich mehr eine Klaviersonate, die sich an die Usancen der Zeit hielt und ähnlich den Frühklassikern eine accompagnierende, aber durchweg leichte Violinstimme neben sich hat, die dem technisch nicht so überaus anspruchsvollen Opus die notwendige Farbigkeit verleiht.

Georg Friedrich Händel: Mi palpita il cor (Mir klopft das Herz). HWV 132c/d. Kantate für Alt (Mezzosopran), Traversflöte und B.c., hrsg. von Franz Müller-Busch, GB von Eckhart Kuper. Girolamo Musikverlag Freiburg, Ed.Nr. G II.009

Die nach dem Londoner Autograph sauber editierte Kantate (zwei Arien, zwei Recitativi) , von der es mehrere abweichende Fassungen gibt, stellt zwei Eingangsarien zur Wahl vor. Die Traversflöte (alternativ transponierende „voice-Flute in d“) umspielt kontrastierend die beiden wunderbaren, herzzerreißenden Songs von Liebespein und -sehnen. Text italienisch mit Übersetzungen Deutsch und Englisch.

Für Cello

Faurés Elegie für 8 Celli, J. Hamelle, Leduc AL 29197

Cellisten bleiben gerne schon mal unter sich. Das können sie jetzt auch bei Gabriel Faurés Elegie op. 24. Dominique de Willlencourt, unter anderem Lehrer für Violoncello am Pariser Conservatoire, hat bei J. Hamelle, Paris, eine Fassung des Werkes für acht Violoncelli vorgelegt. Der Solopart bleibt dabei unverändert. Für die Begleitung wird in einigen Stimmen ein Spielniveau bis in die hohen Lagen vorausgesetzt. So klingt der Satz transparent, es entsteht ein wunderbar homogenes Klangbild. Eine gelungene Bereicherung des Repertoires für Celloensemble.

Thumbs up! – Fibel für die Daumenlage, Zimmermann, ZM 33890

Mit „Thumbs up!“ legt Linda Langeheine eine Fibel mit Übungen, Liedern und Stücken für die Einführung der Daumenlage auf dem Violoncello vor. Aufmachung und Inhalt richten sich an jüngere Schüler. Die Daumenlage also nicht erst für Fortgeschrittene, sowohl was Alter, als auch Spieltechnik anbelangt? Warum nicht schon möglichst bald damit beginnen, vorausgesetzt, es ist so altersgerecht aufgebaut wie hier. Also Daumen hoch für „Thumbs up!“

Kahnfahrt mit Rentierpulli und Korksandale, Gabricelli, Flensburg, Gc 1004

16 rockige, poppige und jazzige Celloduette legt Gabriel Koeppen mit „Hot Cello 2“ vor. Titel wie „Kahnfahrt“ oder „Rentierpulli und Korksandale“ erfordern spieltechnisch die Lagen 1 bis 4 und einiges rhythmisches Geschick. Der Spaß kommt schnell beim Üben mit der mitgelieferten CD. Für Vorspiele ergeben sich verschiedene Besetzungsmöglichkeiten, so zum Beispiel mit Gitarre, Klavier, Bass, Schlagzeug oder ganzem Streichersatz. Für Abwechslung ist also gesorgt, das macht gute Laune und klingt hervorragend.

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