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Lebendigkeit und Vielfalt der Szene

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Zur Orientierung: Standardwerke, jüngere Titel und Neuerscheinungen
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In der Beck’schen Reihe hat Werner Kraus unter dem Titel „Die Heilkraft der Musik“ Beiträge zahlreicher Musiktherapeuten aus dem bayerischen Raum versammelt, die anhand konkreter Beispiele vor allem der Frage nachgehen: „Wer braucht Musiktherapie?“. Hinweise und Adressen zur Ausbildungssituation runden den Band ab. Henk Smeijsters formuliert in seinen „Grundlagen der Musiktherapie“ eine Theorie der Musiktherapie und stellt ausgehend von den Kriterien der Indikation und der Analogie die Frage nach quantitativen und qualitativen Daten, die den Einsatz von Musiktherapie etwa bei Schizophrenie oder Depression stützen. Damit kann dieses Buch nicht nur Therapeuten als Basis für die praktische Arbeit dienen, sondern vermittelt auch Außenstehenden einen Einblick in die Thematik.

Zum Einstieg ins weite und zum Teil stark spezialisierte Themengebiet der Musiktherapie bieten sich neben Hans-Helmut Decker-Voigts bei Goldmann erschienenem Taschenbuch „Aus der Seele gespielt. Eine Einführung in die Musiktherapie“ drei Publikationen besonders an: Das von Decker-Voigt mit herausgegebene „Lexikon Musiktherapie“ von 1996 ist weniger ein kleingliedriges Lexikon im herkömmlichen Sinne, als ein Handbuch, das – von A wie „Abwehr“ bis V wie „Verändertes Wachbewusstsein“ – Einführungen zu zentralen Konzepten, Problemstellungen oder Therapieformen bereitstellt. Ausführliche Literaturempfehlungen geben Gelegenheit, nach bewährtem Schneeballprinzip zu weiteren Informationen in die Breite oder in die Tiefe vorzudringen. In der Beck’schen Reihe hat Werner Kraus unter dem Titel „Die Heilkraft der Musik“ Beiträge zahlreicher Musiktherapeuten aus dem bayerischen Raum versammelt, die anhand konkreter Beispiele vor allem der Frage nachgehen: „Wer braucht Musiktherapie?“. Hinweise und Adressen zur Ausbildungssituation runden den Band ab. Henk Smeijsters formuliert in seinen „Grundlagen der Musiktherapie“ eine Theorie der Musiktherapie und stellt ausgehend von den Kriterien der Indikation und der Analogie die Frage nach quantitativen und qualitativen Daten, die den Einsatz von Musiktherapie etwa bei Schizophrenie oder Depression stützen. Damit kann dieses Buch nicht nur Therapeuten als Basis für die praktische Arbeit dienen, sondern vermittelt auch Außenstehenden einen Einblick in die Thematik. Hans Helmut Decker-Voigt: Aus der Seele gespielt. Eine Einführung in die Musiktherapie, Goldmann 1996, 368 Seiten, 19,90 Mark (eine Neuauflage ist für Juli 2000 angekündigt)

Decker-Voigt u.a. (Hg.): Lexikon Musiktherapie, Hogrefe 1996, 420 Seiten, 98 Mark

Werner Kraus (Hg.): Die Heilkraft der Musik. Einführung in die Musiktherapie, Beck 1998, 246 Seiten, 22 Mark

Henk Smeijsters: Grundlage der Musiktherapie, Hogrefe 1999, 229 Seiten, 59 Mark

Einen Eindruck von der Vielfalt und Lebendigkeit der Musiktherapieszene vermittelt auch die große Zahl an jüngeren Titeln und Neuerscheinungen, aus der hier eine Auswahl genannt sei:

Ulrike Haffa-Schmidt u.a. (Hg.): Musiktherapie mit psychisch kranken Jugendlichen. Grundlagen und Praxisfelder, Vandenhoeck & Ruprecht 1998, 182 Seiten, 39 Mark

Wolfgang Strobel: Reader Musiktherapie. Klanggeleitete Trance, musiktherapeutische Fallsupervision und andere Beiträge, Dr. Ludwig Reichert Verlag 1999, 232 Seiten, 29,80 Mark

Herbert Bruhn: Musiktherapie. Geschichte – Theorien – Methoden, Hogrefe 2000, 195 Seiten, 49,80 Mark

Dietrich Petersen und Eckhard Thiel: Tonarten, Spielarten, Eigenarten. Kreative Elemente in der Musiktherapie mit Kindern und Jugendlichen, Vandenhoeck & Ruprecht 2000, ca. 120 Seiten, 29 Mark

Dagmar Gustorff, Hans J. Hannich: Jenseits des Wortes. Musiktherapie mit komatösen Patienten auf der Intensivstation, Hans Huber/BRO 2000, ca. 160 Seiten, 29,80 Mark

Als vierter Band der beim Kölner Verlag Dohr erscheinenden Reihe „Kölner Studien zur Musik in Erziehung und Therapie“ ist außerdem noch ein Bericht über die Tagung des Arbeitskreises der „International Society for Music Education“ (Kapstadt 1998) angekündigt.

Aktuelle Beiträge aus Forschung und Praxis finden sich in der vierteljährlich erscheinenden „Musiktherapeutischen Umschau“; Inhaltsverzeichnisse mit Zusammenfassungen der Beiträge sind auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie (DGMT) nachzulesen: www. musiktherapie.de

Den umfassendsten Überblick zu Ausbildungsinstitutionen und Studieninhalten bietet die aktuelle Auflage des von der StudentInnenvertretung in der DGMT herausgegebenen Bandes „Studienlandschaft Musiktherapie“. Dieser kann zum Preis von 20 Mark direkt bei der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie (Libauer Str. 17, 10245 Berlin) bezogen werden.

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