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Linktipps 12/2008

Untertitel
Brahms, Verdi, Kreidler
Publikationsdatum
Body

Notensammlung – Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck
http://www.brahms-institut.de/web/bihl_notenschrank/ausgaben/noten_star…

Es will den Anschein haben, als sei eine magische Marke der technischen Entwicklung erreicht worden. In der letzten Ausgabe der Linktipps wurde das Digitalisierungprojekt der Bayerischen Staatsbibliothek erwähnt, zuvor schon zweimal das Schönberg-Center, Mozart war digital in Salzburg, Beethoven in Bonn. Also seit einiger Zeit auch Brahms in Lübeck nun. Noten zum Ansehen in zahlreichen alten Erstdrucken. Schön für einen ersten Einblick. Leider hat es sich damit meistens auch schon wieder. In Lübeck „verzieren“ Wasserzeichen die einzelnen Notenblätter. Für einen Gebrauch sind die sicher nicht gedacht, diese Noten. Aber immerhin.

TRAVIATA – VERDI – Noi Siamo Zingarelle
http://www.youtube.com/watch?v=7SSCxJdHeKY

Eine Entwicklung des Internets hat bislang kaum wer bedauert, es sei denn Rechteinhaber, die sich um ihre Einnahmen geprellt fühlen müssen, die Welt der Videos im Netz. „You Tube“ ist mehr als ein Schlagwort. So verwundert es kaum, dass neben dem ganzen Fernsehserienmüll und anderem bildgegebenen Kunstgewerbe auch ein paar Kunstwerke es schaffen, einen Platz zu finden. In diesem Fall handelt es sich um aus Essbarem heraustretendem Knetzeug, welches sich zu den Klängen von Giuseppe Verdi durch die Torten bewegt. Der Sinn der Situation bleibt durchaus zweifelhaft, aber schön ist es doch anzusehen.

Kultur Techno
http://www.kulturtechno.de/

Ebenso begrüßenswert ist es, dass doch einige der jüngeren Komponisten aktive Internetpublizisten und -beobachter sind. Zu denen gehört sicher auch Johannes Kreidler, der seine Netzfundstücke und -kommentare knapp und trotzdem kurz unter die Netzwanderer gießt. Leider ist die Kommentarfunktion in seinem Blog momentan deaktiviert. Unter http://www.kulturtechno.de/?p=479 findet sich übrigens sein aktueller Vortrag zum Thema „Soundfiles im Konzertsaal“, der didaktisch wunderbar strukturiert ist und Vergnügen beim Ansehen bereitet, trotz des teilweise „schweren“ Gegenstands wie der des Materialbegriffs.

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