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Musikfeste gibt es allerorten, alte und neue, kleine und große, kurze und lange, retrospektive und innovative. Gehäuft treten sie vor allem im Frühsommer auf, mit verschiedensten Genres an unterschiedlichen Räumen, Orten und Landschaften. Die Auflistung spricht für sich: Das Festival für Neue Musik „Mouvement“ des Saarländischen Rundfunks präsentiert unter dem Motto „Klang-Kalligraphien“ am 31. Mai und 1. Juni eine Uraufführung von William Attwood sowie von Toshio Hosokawa als Composer in Residence ein neues Solostück für Shô und das neue Konzert „Cloud and Light“ für Shô und Orchester. Das elfte Festival „RaumKlänge“ der Stadt Pulheim nordwestlich von Köln bietet am 5. Juni in der Abtei Brauweiler Wolfgang Mitterers „mixture V“ für Orgel und Elektronik und am 6. Juni in der Alten Kirche Stommeln eine „Jetzt-Musik“ von Norbert Rodenkirchen und Festivalleiter Harald Kimmig zur rheinischen Mystikerin Christina von Stommeln. Im Rahmen des „Holland Festivals“ geht am 12. Juni im Königlichen Carré-Theater Den Haag erstmals Louis Andriessens Film­oper „La Commedia“ nach Dante über die Bühne, gefolgt von der Uraufführung des Septetts „Glanz“ am 19. Juni, der zehnten Stunde aus Karlheinz Stockhausens Zyklus „Klang“. Das neue Kölner Festival für zeitgenössische Musik und Gender „Klang.Körper“ bringt vom 13. bis 15. Juni neben zwei wissenschaftlichen Symposions zu Rollenbildern Uraufführungen von Jin-Ah Ahn, Carola Bauckholt, Gloria Coates, Karin Haussmann, Ulla Oster, Caspar Johannes Walter und Kilian Schwoon. Das Bachfest Leipzig huldigt am 15. Juni dem Genuis loci der Thomaskirche mit der Erstaufführung von Friedrich Goldmanns „Ensemblekonzert 3 – Fantasia über die Fundamentalnoten eines Arioso von J S B für 16 Spieler“. Das Festival „Der Sommer in Stuttgart“ vom 18. bis 24. Juni wartet auch im zweiten Jahr seines Bestehens mit zahlreichen Uraufführungen auf, von Brett Dean, Bojidar Spassov, Julia Deppert, Hans-Joachim Hespos, Hans Thomalla, Lars Werdenberg, Eduardo Maguillansky, Lorenz Dangel, Saed Haddad, Anton Safronov und Alexandra Filonenko. Beim Pariser Festival „agora“ spielt am 20. Juni das Klangforum Wien unter Leitung des Komponisten erstmals Beat Furrers „lotófagos II“ für zwei Soprane und Ensemble. Das Kölner Festival „Romanischer Sommer“ feiert vom 22. bis 27. Juni sein zwanzigjähriges Bestehen mit Konzerten in dreizehn romanischen Kirchen der Stadt, darunter Uraufführungen von Mark Steinhäuser, Toshio Hosokawa und Rupert Huber. Als Bestandteil des Festivals präsentiert die Kölner Gesellschaft für Neue Musik im Hohlkörper der Deutzer Brück über dem Rhein neue Installationen von Yukio Fujimoto, Hiroko Ichihara, Shinichi Yanai und Takehisa Kosugi.

Weitere Uraufführungen:
04.06.: Michael Hirsch, Worte Steine für Bariton, Chor und Orchester, Marienkirche Stralsund
05.06.: Juliane Klein, Nicht uns, sondern … für Mädchenchor, Klosterkammer Hannover
06.06.: Isabel Mundry, Werk für Klarinette und Streichtrio, Semperoper Dresden
08.06.: Atli Heimir Sveinson, Neues Ensemblewerk, Loft Köln
12.06.: York Höller, Zweigestalt für Klavierquintett, Philharmonie Essen
22.06.: Enjott Schneider, Panta Rhei. Mantras für Saxophonquartett, Gasteig München
24.06.: Hugo Distler, Vier Motetten aus dem Oratorium „Die Weltalter“, Musikhochschule Lübeck
26.06.: Thomas Hummel, Aus Trachila für Sprecher und Ensemble, ZKM Karlsruhe
29.06.: Olli Mustonen, Vanha kirkko Petäjävedellä für Orchester, St. Sebald Nürnberg

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