Banner Full-Size

JJazz für Sänger und Streicher…

Untertitel
… und gegen das Lampenfieber – Kursangebote des amj
Publikationsdatum
Body

Das Streichquartett „String Thing“ hat den Gegensatz von Klassik und Rock/Pop/Jazz in seiner Musik überwunden und vermittelt diese neue Art des Musizierens für Streicher im Workshop. Zum Kurs gehört der Besuch eines Konzertes von „String Thing“ am ersten Abend.

Improvisationskursfür Streicher mit STRING THING 13.–15.9., Neulandhaus Eisenach Das Streichquartett „String Thing“ hat den Gegensatz von Klassik und Rock/Pop/Jazz in seiner Musik überwunden und vermittelt diese neue Art des Musizierens für Streicher im Workshop. Zum Kurs gehört der Besuch eines Konzertes von „String Thing“ am ersten Abend. Ziele, Schwerpunkte
Streichinstrumentalisten soll Groove (Spieltechnik, Phrasierung) und Improvisation nahe gebracht werden.
Aktivitäten, Umsetzung, Methoden
Gruppenunterricht: Jazztheorie, Rhythmus- und Improvisationsübungen, ein Techno-Stück.
Ensemble-Arbeit: Stücke mit populärer Stilistik, Instrumentaltechnik, Arbeit an Improvisation (methodischer Aufbau, erste Versuche)
Mischung von Praxis und Theorie
Erfahrungen/Ergebnisse früherer Kurse
Auf unterschiedlichem instrumentaltechnischen Niveau haben alle viel gelernt. Alle haben im internen Abschlusskonzert mehrere Stücke vorgespielt und mindestens ein eigenes Solo improvisiert, ohne Angst!

Die Lust am Auftritt
Kurs gegen das Lampenfieber

Ltg. Hanna Feist (HfM Würzburg)
31.5.–2.6., Ars Musica Aub

Ziele, Schwerpunkte
Mit diesem Kurs wird eine absolute Lücke gefüllt. Weg von der Angst, hin zur bewussten Gestaltung eigener Auftritte. Bewusstes Geben und Nehmen, und Schätzen des eigenen Beitrags zur Lebensfreude anderer.
Aktivitäten, Umsetzung, Methoden
Körperbewusstsein, Atemtypenlehre, Vorstellungsschulung, Mentales Üben, Auftrittssimulation, Selbstmanagement. Das Ganze gleicht einem Parcours, in dem die Teilnehmer/-innen ihre Schwachpunkte und ihre Stärken erfahren, um dann mit mehr Mut und Selbstvertrauen Musik und andere öffentliche Aufgaben anzupacken.
Erfahrungen/Ergebnisse früherer Kurse
Die Rückmeldungen sind gut. Etliche Prüfungen wurden geschafft. Neue Perspektiven sind entstanden. Gerade die jüngeren Teilnehmer/-innen finden zu mehr Souveränität im eigenen Tun. Mancher findet auch einen neuen Platz oder eine neue Aufgabe. Viele entdecken, was sie bisher übersehen haben. Die gegenseitige Unterstützung wird ebenso enorm gestärkt.
Dieser Kurs ist dringend notwendig. Eine erfolgreiche Präsentation auf musikalischer Ebene kann in alle Lebensbereiche übertragen werden und somit Selbständigkeit, Selbstvertrauen und Risikobereitschaft fördern.

Jazz im Chor
mit Bertrand Gröger (Jazzchor Freiburg), 14.–16.6., Jugendgästehaus Duderstadt

1990 gründete Bertrand Gröger den Jazzchor Freiburg – 1998 wurden der Chor Sieger der Jazzchor-Kategorie beim Deutschen Chorwettbewerb in Regensburg. Im Kurs bietet Bertrand Gröger Sängern wie Dirigenten (praktischen) Einblick in seine Auffassung von Jazz in der Chorarbeit. Er wird dabei auf verschiedene Techniken des vokalen Jazz eingehen, großes Gewicht auf rhythmische Arbeit legen und Improvisationsmodelle vorstellen. Bekannte und neue Literatur wird erarbeitet.
Ziele, Schwerpunkte
1. Singen: Singen ist gesund und befreit Körper und Seele.
2. Rhythmus: Mikro- und Makro-Timing, gemeinschaftliches Umsetzen von binärer und ternärer Rhythmik sowie Synkopierung.
3. Heranführen an Improvisation sowohl im Kollektiv als auch individuell, Versuch der Minderung persönlicher Hemmschwellen.
4. Erarbeitung verschiedener Musikwerke zur Bewusstwerdung der Wichtigkeit des Individuums in der Gemeinschaft.
Aktivitäten, Umsetzung, Methoden
1. Lockerungs-/Atem-/Sprech-/Singübungen (Körper-/Stimmbewusstsein)
2. Ganzkörperliche Rhythmusübungen, durch den Jazz Kennenlernen der Synthese verschiedener Kulturen, dies nicht nur intellektuell, sondern mit „Leib und Seele“
3. Improvisation: Persönlichkeitsbildung durch individuelles Erforschen von Freiheiten in einem gemeinschaftlichen Rahmen
2. + 3. Bei Rhythmus und Improvisation immer wieder Schärfung der Konzentration und des Verantwortungsgefühls durch Verteilung von Aufgaben an den Einzelnen (Gruppenspiele mit individuellen Schwerpunkten)
Erfahrungen/Ergebnisse früherer Kurse
Die Gruppe hat erfahren können, dass durch konzentriertes Arbeiten und großen persönlichen Einsatz auch in einer ungünstigen Umgebung (die reizüberflutete heutige Welt!) hoch gesteckte Ziele erreicht werden können. Mit gemeinsamen Zielen hat die bunt zusammengewürfelte Gruppe Gemeinschaftssinn, soziale Kompetenz, individuelle Verwirklichung, ohne den Nachbarn zu schädigen, entwickelt.
Die Teilnehmenden haben gelernt, dass Rhythmus eine Frage von körperlicher Bewegung ist, die in der Natur des Menschen liegt und die es durch den heutigen Mangel zu aktivieren gilt.
Die Hoffnung, dass die vielen teilnehmenden Chorleiter/-innen die positiven Erfahrungen an die vielen Sänger/-innen, die sie betreuen, weiterleiten. Ein Chor kann ein eigenes gesundes soziales Gefühl, eine „funktionierende Familie“ sein. Und: Musik (nicht zuletzt Jazz und vor allem Gesang) öffnet persönliche Grenzen und ist als einzige wirkliche internationale Sprache völkerverbindend.

Weiterlesen mit nmz+

Sie haben bereits ein Online Abo? Hier einloggen.

 

Testen Sie das Digital Abo drei Monate lang für nur € 4,50

oder upgraden Sie Ihr bestehendes Print-Abo für nur € 10,00.

Ihr Account wird sofort freigeschaltet!