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Ex-Buchhalterin von Starregisseur Serebrennikow schuldig gesprochen

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Moskau - Im umstrittenen Verfahren um den russischen Starregisseur Kirill Serebrennikow ist auch dessen ehemalige Buchhalterin wegen Betrugs schuldig gesprochen worden. Nina Masljajewa bekomme eine Strafe von zwei Jahren und drei Monaten Haft, urteilte ein Moskauer Bezirksgericht am Dienstag der Agentur Tass zufolge.

Sie müsse jedoch nicht ins Gefängnis, weil ihr unter anderem die Zeit im Hausarrest angerechnet werde, hieß es. Das Gericht hatte vergangene Woche Serebrennikow und drei Mitarbeiter schuldig gesprochen, 129 Millionen Rubel (1,6 Millionen Euro) an staatlichen Fördergeldern veruntreut zu haben. Der auch in Deutschland bekannte Film- und Theatermacher bekam eine Bewährungsstrafe. Zudem sollten er und sein Team die veruntreute Summe zurückzahlen. Daran müsse sich auch die Ex-Buchhalterin beteiligen, hieß es.

Die Ermittlungen gegen Serebrennikows Produktionsstudio, für das Masljajewa arbeitete, liefen seit 2017. Der Künstler verbrachte einen großen Teil der Zeit in Hausarrest. Der Fall hatte international hohe Wellen geschlagen.

Die Buchhalterin hatte den angesehenen Künstler schwer belastet und einen Deal mit der Anklagebehörde geschlossen. Ihr Fall wurde in einem getrennten Verfahren behandelt.

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