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Latin-Jazz-Pionier Jerry González bei Brand in Madrid gestorben. Foto: Hufner
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Latin-Jazz-Pionier Jerry González bei Brand in Madrid gestorben

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Madrid - Der amerikanische Trompeter und Perkussionist Jerry González, einer der wichtigsten Vertreter des Latin Jazz, ist in Madrid an den Folgen einer Rauchvergiftung gestorben. Der als Sohn puerto-ricanischer Einwanderer geborene und in der New Yorker Bronx aufgewachsene Musiker wurde 69 Jahre alt.

«Wir sind tief betroffen über den Tod von Jerry González, einem der Pioniere des Latin Jazz und Gründer der legendären Gruppe «Fort Apache Band»», schrieb die spanische Autoren-Vereinigung SGAE auf Twitter.

Spanischen Medienberichten zufolge war in González' Haus im Madrider Stadtteil Lavapiés in der Nacht zum Montag ein Brand ausgebrochen. Der Künstler sei in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er den Folgen einer Rauchgasvergiftung erlegen sei, hieß es. Ein Sprecher der Nationalpolizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass es in dem betreffenden Gebäude ein Feuer gegeben habe.

Jerry González hat in seiner langen Karriere zahlreiche Alben veröffentlicht. Sein Fusion-Stil war dabei zumeist ein Mix aus Jazz und afrokubanischen Rhythmen. Bevor er Ende der 1970er Jahre zusammen mit seinem Bruder Andy und weiteren Musikern die Fort Apache Band gründete, die auch auf weltweiten Festivals Erfolge feierte, war er in jungen Jahren unter anderem Mitglied der Band von Jazzlegende Dizzy Gillespie. Zudem arbeitete er mit berühmten Flamenco-Künstlern wie Diego El Cigala zusammen.

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