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Keine Angst: Radio ist immer noch Kultur …

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Zur Zukunftswerkstatt „Ästhetische Tauchgänge im Wellenbad“, nmz 7/8-02
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Mit Interesse lasen wir im Kollegenkreis ihre neuste Ausgabe und darin ihre Story zum „Hörfunk der Zukunft“. Dazu aber doch – aus der Sicht des darin thematisierten Nordwestradios – einige Anmerkungen: Radio Bremen existiert keineswegs nur als vom NDR dominiertes Nordwestradio, sondern ist nach wie vor eine eigene Landesrundfunkanstalt, in der selbstständig und journalistisch gearbeitet wird. RB betreibt glücklicherweise (auch unter eingeschränkten finanziellen Bedingungen) vier Hörfunkprogramme: Die Oldiewelle „Bremen 1“, das Jugendprogramm „Bremen 4“ (beide erreichten bei der aktuellen Media-Analyse übrigens wieder die Marktführerschaft in Bremen), das „Funkhaus Europa“ und das „Nordwestradio“, ein Kultur- und lnformationsprogramm, das zusammen mit dem NDR veranstaltet wird. Nach wie vor existiert auch die „engagiert-rührige“ Kultur-Redaktion, die sowohl im Tagesprogramm als auch im Abendprogramm für aufsehenerregende Wort- und Musikbeiträge und -sendungen verantwortlich ist – erst vor zwei Wochen wurde das in Bremen produzierte Hörspiel zu Hermann Hesses „Steppenwolf“ als „Hörbuch des Monats“ August ausgezeichnet. Also keine Angst: Radio ist Kultur – auch bei Radio Bremen, auch und gerade im Nordwestradio.
Die letzte Media-Analyse 2002 zeigt, dass gehobene Info- und Kulturwellen in der ARD bundesweit nach wie vor den Zuspruch der Hörer genießen, dass allerdings sehr traditionell präsentierte Kulturprogramme Einbußen hinnehmen mussten. Das heisst in einer veränderten Kultur- und Eventgesellschaft müssen Radiomacher über neue Präsentationsformen von Kultur und damit auch über neue Musikformate nachdenken.

Mit Interesse lasen wir im Kollegenkreis ihre neuste Ausgabe und darin ihre Story zum „Hörfunk der Zukunft“. Dazu aber doch – aus der Sicht des darin thematisierten Nordwestradios – einige Anmerkungen: Radio Bremen existiert keineswegs nur als vom NDR dominiertes Nordwestradio, sondern ist nach wie vor eine eigene Landesrundfunkanstalt, in der selbstständig und journalistisch gearbeitet wird. RB betreibt glücklicherweise (auch unter eingeschränkten finanziellen Bedingungen) vier Hörfunkprogramme: Die Oldiewelle „Bremen 1“, das Jugendprogramm „Bremen 4“ (beide erreichten bei der aktuellen Media-Analyse übrigens wieder die Marktführerschaft in Bremen), das „Funkhaus Europa“ und das „Nordwestradio“, ein Kultur- und lnformationsprogramm, das zusammen mit dem NDR veranstaltet wird. Nach wie vor existiert auch die „engagiert-rührige“ Kultur-Redaktion, die sowohl im Tagesprogramm als auch im Abendprogramm für aufsehenerregende Wort- und Musikbeiträge und -sendungen verantwortlich ist – erst vor zwei Wochen wurde das in Bremen produzierte Hörspiel zu Hermann Hesses „Steppenwolf“ als „Hörbuch des Monats“ August ausgezeichnet. Also keine Angst: Radio ist Kultur – auch bei Radio Bremen, auch und gerade im Nordwestradio.Die letzte Media-Analyse 2002 zeigt, dass gehobene Info- und Kulturwellen in der ARD bundesweit nach wie vor den Zuspruch der Hörer genießen, dass allerdings sehr traditionell präsentierte Kulturprogramme Einbußen hinnehmen mussten. Das heisst in einer veränderten Kultur- und Eventgesellschaft müssen Radiomacher über neue Präsentationsformen von Kultur und damit auch über neue Musikformate nachdenken. Ein Ergebnis eines solchen Nachdenkens ist das Wort- und Musikformat des Nordwestradios. Im Wortbereich gibt es halbstündliche Nachrichten, pro Stunde vier bis fünf aktuelle politisch-kulturelle Beiträge, zwischen 10 und 11 und zwischen 14 und 15 Uhr auch die intensiven Wortstrecken der „Gesprächszeiten“ – kurz: Soviel Kultur (regional, national, international) war bei Radio Bremen nie.

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