Wie funktioniert ein klassisches Orchester? Ein Buch der Wiener Symphoniker, hg. v. O. Biba, Bärenreiter, Kassel 2025, 256 S., Abb., € 49,99, ISBN 978-3-7618-2665-2 +++ Zeit, die Spuren zu sichern. Der Verein Orpheus Trust 1996–2006, hg. v. P. Driessen Gruber/W. Grünzweig für die Akademie der Künste Berlin, Neumünster, von Bockel 2025, 196 S., Abb., € 29,80, ISBN 978-3-95675-050-2 +++ Matthias Rädel: Selbstverständnis und Identität des Opernhauses in Berlin-Charlottenburg, Könighausen & Neumann, Würzburg 2025, 2 Bde., 1.587 S., Abb., € 148,00, ISBN 978-3-8260-8850-6
Wie funktioniert ein klassisches Orchester? Ein Buch der Wiener Symphoniker, hg. v. O. Biba, Bärenreiter
Buch-Tipps 2025/12
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Wie funktioniert ein klassisches Orchester? Ein Buch der Wiener Symphoniker, hg. v. O. Biba, Bärenreiter, Kassel 2025, 256 S., Abb., € 49,99, ISBN 978-3-7618-2665-2
Zum 125-jährigen Bestehen beweihräuchern die Symphoniker nicht sich selbst, sondern beleuchten übergeordnete Themen zur Orchesterkultur mit Blick auf historische Entwicklungen und den eigenen Alltag – ein schön illustrierter Blick hinter die Kulissen.
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Zeit, die Spuren zu sichern. Der Verein Orpheus Trust 1996–2006, hg. v. P. Driessen Gruber/W. Grünzweig für die Akademie der Künste Berlin, Neumünster, von Bockel 2025, 196 S., Abb., € 29,80, ISBN 978-3-95675-050-2
Zugleich Dokumentation der regen Tätigkeit eines verdienstvollen Vereins und Dokument politisch verantworteter Geschichtsvergessenheit: Der Trust betrieb als erste österreichische Initiative die systematische Erfassung und Erforschung der vom NS-Regime aus Österreich vertriebenen Musikkultur, eine Arbeit, die mangels Unterstützung durch die öffentliche Hand bereits nach 10 Jahren ein Ende fand – auch Geschichte eines zweiten Exodus: die Wiener Bestände fanden Exil im Berliner Archiv der Akademie der Künste!
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Matthias Rädel: Selbstverständnis und Identität des Opernhauses in Berlin-Charlottenburg, Könighausen & Neumann, Würzburg 2025, 2 Bde., 1.587 S., Abb., € 148,00, ISBN 978-3-8260-8850-6
Turbulent, leuchtend und krisengeschüttelt durchschifft das Haus nun schon mehr als 100 Jahre: Als städtischer Antipode zur Lindenoper errichtet, dann prominente Stätte der NS-Kulturarbeit, nach dem Krieg die repräsentative Bühne West-Berlins und unter Legitimationsdruck nach der Wende stand es bezüglich Stellenwert und künstlerischer Programmatik stets besonders im Fokus – eine äußerst material- und aufschlussreiche Sozial- und Institutionengeschichte.
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