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Mirga Gražinytė-Tyla. Foto: Ben Ealovega

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Glaubhafte Musikvermittlerin

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Mirga Gražinytė-Tyla erhält den 34. Würth-Preis der JMD 2024
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Der mit 25.000 Euro dotierte und von Stiftung Würth und JMD gemeinsam vergebene Preis geht 2024 an die litauische Dirigentin für ihr „sensibles Dirigat, mit dem sie das Orchester wie ihr Publikum auf eine empathische musikalische Entdeckungstour mitnimmt“ und als eine „durch ihre Ehrlichkeit und Hingabe glaubhafte Musikvermittlerin“, heißt es in der Begründung. 

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Die Verleihung findet am 15. Oktober im Rahmen eines Konzerts im Carmen Würth Forum am Stammsitz der Würth-Gruppe in Künzelsau in Baden-Württemberg statt. Die Laudatio hält Stephen Maddock, Direktor des Royal Birmingham Conservatoire. Klassische Musik im modernen Leben erfahrbar machen: Dieses Ziel der Jeunesses Musicales Deutschland verwirklicht Mirga Gražinytė-Tyla auf ebenso überzeugende wie sympathische Weise. Sie ist für die JMD damit auch ein motivierendes Vorbild für alle, die sich dafür einsetzen, bereits Jugendliche fürs Orchesterspiel zu interessieren und zu begeistern – für das unvergleichliche Erlebnis Klassik und lebendige starke Jugendorchester in Deutschland. 

Mirga Gražinytė-Tyla wurde 2016 im Alter von nur 29 Jahren als erste Frau Chefdirigentin des City of Birmingham Symphony Orchestra und folgte damit auf Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Andris Nelsons. Zuvor hatte sie etwa als Assistentin von Gustavo Dudamel mit dem Los Angeles Philharmonic gearbeitet. Bereits 2012 war sie mit dem „Salzburg Festival Young Conductors Award“ ausgezeichnet worden, der ihr eine Zusammenarbeit mit dem Gustav Mahler Jugendorchester ermöglichte. Es folgten Einladungen zahlreicher Orchester und Opernhäuser weltweit. Der Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland wird seit 1991 an Künstlerinnen und Künstler oder Ensembles verliehen, die Werte und Zielsetzungen der JMD vorbildhaft verwirklichen. Der von der Stiftung Würth ermöglichte Preis wird jährlich vergeben. Er findet die besondere Anerkennung durch den Deutschen Musikrat und ist eine der exklusiven Auszeichnungen in der deutschen Musiklandschaft. Ihn erhielten Persönlichkeiten wie 2019 die Geigerin Patricia Kopatchinskaja, 2016 der Pianist und Dirigent Lars Vogt, oder Ensembles wie 2023 die Deutsche Streicherphilharmonie.

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