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Hermann Parzinger soll Chef der Stiftung Preußischer Kulturbesitz werden +++ Frank Elstner erhält Ehrenpreis des Bayerischen Fernsehpreises


Hermann Parzinger soll Chef der Stiftung Preußischer Kulturbesitz werden
Berlin (ddp-bln). Der Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), Hermann Parzinger, soll einem Pressebericht zufolge neuer Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz werden. Die Findungskommission aus Vertretern des Bundes und der Länder Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen habe sich schon in der ersten Sitzung einstimmig auf den 48 Jahre alten Prähistoriker geeinigt, berichtete die Onlineausgabe des Kunstmagazins «Monopol» am Mittwoch unter Berufung auf Regierungskreise.
Das DAI wollte zu dem Bericht nicht Stellung nehmen. «Wir äußern uns dazu im Moment nicht», sagte Sprecherin Susanne Tenhagen auf ddp-Anfrage. Das Institut ist eine Forschungsanstalt des Bundes.
Parzinger wird dem Bericht zufolge nun dem Stiftungsrat vorgeschlagen und müsse mit doppelter Mehrheit von Bund und Ländern gewählt werden. Sollte dies geschehen, werde der Archäologe am 1. März 2008 sein Amt antreten. Im Rennen um die Nachfolge des scheidenden Präsidenten Klaus-Dieter Lehmann setzte sich der 48-Jährige gegen den zuvor als Favorit geltenden Chef der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Martin Roth, durch. Laut «Monopol» könnte Roth nun neuer Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin werden und Peter-Klaus Schuster ablösen.

Frank Elstner erhält Ehrenpreis des Bayerischen Fernsehpreises
München (ddp). Moderator Frank Elstner erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis des Bayerischen Fernsehpreises. Das gab Staatskanzleichef Eberhard Sinner (CSU) am Mittwoch in München bekannt. Der «Blaue Panther» wird dem 65-jährigen Elstner am 25. Mai bei einem Festakt im Münchner Prinzregententheater überreicht.
Der Nachwuchsförderpreis geht an die Schauspielerin Rosalie Thomass, wie Sinner weiter mitteilte. In den Kategorien Fernsehfilme und Serien hat die unabhängige Jury in diesem Jahr zum zweiten Mal Nominierungen vorgenommen. Für eine Auszeichnung vorgeschlagen wurden unter anderen Rosemarie Fendel, Michaela May, Nadja Uhl, Edgar Selge und Friedrich von Thun.
Der Bayerische Fernsehpreis, der seit 1989 verliehen wird, gilt als eine der begehrtesten Auszeichnungen für Fernsehschaffende in Deutschland. Er ist in diesem Jahr mit insgesamt 127 000 Euro dotiert.
Erstmals werden die Preise in fünf statt bisher vier Kategorien vergeben. Diese sind: Informationssendungen, Fernsehfilme, Serien und Reihen, Unterhaltungsprogramme sowie Kultur- und Bildungsangebote. ProSieben strahlt eine Aufzeichnung der Gala am 26. Mai um 22.30 Uhr in seinem Programm aus.