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Erich-Fromm-Preis 2009 geht an den früheren Innenminister Gerhart R. Baum

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Der mit 10.000 Euro dotierte „Erich Fromm-Preis 2009“ geht an den früheren Bundesminister des Inneren und Rechtsanwalt Gerhart R. Baum. Er erhält den Preis wegen seines Eintretens für die Menschenrechte und für die im Grundgesetz verbürgten Grund- und Freiheitsrechte.

Auch soll mit dem Preis sein mutiges Vorgehen gegen ein unverhältnismäßiges Sicherheitsstreben gewürdigt werden, das in Wirklichkeit die „Furcht vor der Freiheit“ (Erich Fromm) verstärkt und das Vertrauen in die Freiheitsrechte zerstört.

Mit seinem Tun trägt Gerhart Baum über die Parteigrenzen hinaus zum Erhalt von Humanität und Freiheit in Politik, Gesetzgebung, Rechtsprechung und Kultur bei und realisiert auf diese Weise das humanistische Vermächtnis Erich Fromms.

Der Erich-Fromm-Preis wird jährlich von der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft Persönlichkeiten verliehen, die mit ihrem „Engagement Hervorragendes für den Erhalt oder die Wiedergewinnung humanistischen Denkens und Handelns im Sinne Erich Fromms geleistet haben und leisten“. Die bisherigen Preisträger waren: Heribert Prantl, Hans Leyendecker, Eugen Drewermann, Konstantin Wecker und Jakob von Uexküll.

-    Der Preis wird am Montag, 23. März 2009, 18 Uhr, im „Weißen Saal“ des Neuen Schlosses in Stuttgart verliehen.
-    Die Laudatio hält der Literarische Nachlassverwalter von Erich Fromm, der Psychoanalytiker Rainer Funk.
-    Die Preisrede von Gerhart R. Baum trägt den Titel: „Mut zur Freiheit – Das Grundgesetz in der Bewährungsprobe zwischen Freiheit und Sicherheit“.
-    Musikalisch wird die Feier vom SWR Vokalensemble Stuttgart unter der Leitung von Marcus Creed gestaltet

http://www.gerhart-baum.de/
 

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