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Ioan Holender wegen Wutanfall vor Gericht

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Der ehemalige Direktor der Wiener Staatsoper Ioan Holender muss sich vor Gericht verantworten, weil er den Chorleiter seines Sohnes beschimpft hat. Der Vorfall ereignete sich im Dezember 2005.

Holenders Sohn war nicht zur Chorprobe erschienen, hatte jedoch eine Entschuldigung vorgelegt, die ihm Heiserkeit bescheinigte. Sein Chorleiter wollte dies nicht gelten lassen. Daraufhin suchte Holender das persönliche Gespräch mit dem Lehrer. Laut Anklage stauchte Holender den Lehrer mit den Worten zusammen: "Sie sind kein Pädagoge. Sie sind ein Terrorist. Ich werde dafür sorgen, dass sie an dieser Schule keine Zukunft mehr haben." Die Anklage betonte, dass die Worte den Chorleiter in „Furcht und Unruhe“ versetzten.
Die Richterin sprach Holender jedoch von dem Vorwurf der gefährlichen Drohung frei. Die Staatsanwaltschaft will in Berufung gehen.
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