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Weimarer Operndirektor wird neuer Generalintendant in Gelsenkirchen

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Weimar/Gelsenkirchen (ddp-lth). Der derzeitige Weimarer Operndirektor Michael Schulz wird zur Spielsaison 2008/2009 ins Ruhrgebiet wechseln. Schulz solle die Generalintendanz am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MIR) übernehmen, teilte das Deutsche Nationaltheater (DNT) in Weimar mit.


Erste Schwerpunkt seiner dortigen Arbeit seien das 50-jährige Jubiläum des Musiktheaters 2009 sowie die Einbindung in das Kulturhauptstadtjahr 2010. Nach Angaben des DNT zählte das Gelsenkirchener Musiktheater in den letzten Jahren zu einem der auch überregional meist beachteten Opernhäuser in Deutschland.

Schulz ist sei der Spielzeit 2001/2002 Operndirektor am Deutschen Nationaltheater Weimar. Dort inszenierte er unter anderem die Uraufführung der «Unendlichen Geschichte» und Richard Wagners «Rheingold» sowie verstärkt Werke des zeitgenössischen Musiktheaters.

Für seine Inszenierung «Dialogues des Carmélites» von Francis Poulenc erhielt er im Jahr 1998 als erster Preisträger den Regiepreis für Nachwuchsregisseure der Berliner Götz-Friedrich-Stiftung. Als Gastregisseur arbeitete Schulz unter anderem an der Komischen Oper Berlin, den Theatern in Bremen, Osnabrück, Neustrelitz und Braunschweig, an der Kammeroper Schloss Rheinsberg und beim Festival Mecklenburg-Vorpommern.

An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg studierte Schulz Musiktheaterregie. Er war Spielleiter und Regisseur am Staatstheater Kassel und von 1997 bis 2001 Oberspielleiter am Aalto-Musiktheater in Essen.