Alle zwei Jahre veranstaltet die Gemeinschaft der Europäischen Rundfunkanstalten (European Broadcasting Union, EBU) die „Eurovision Competition For Young Musicians“. Ziel ist es, die besten Musiker und Musikerinnen Europas auszuzeichnen und durch das Medium Fernsehen zu fördern. Zum Wettbewerb zugelassen sind Tasten-, Holzblas-, Saiten-, Blechblasinstrumente und Schlagwerk. Die drei Preise sind dotiert mit 5.000, 3.000 und 2.000 Euro. Nach dem ORF vor vier und dem Norwegischen Fernsehen vor zwei Jahren richtet in diesem Jahr das ZDF den Wettbewerb aus.
Alle zwei Jahre veranstaltet die Gemeinschaft der Europäischen Rundfunkanstalten (European Broadcasting Union, EBU) die „Eurovision Competition For Young Musicians“. Ziel ist es, die besten Musiker und Musikerinnen Europas auszuzeichnen und durch das Medium Fernsehen zu fördern. Zum Wettbewerb zugelassen sind Tasten-, Holzblas-, Saiten-, Blechblasinstrumente und Schlagwerk. Die drei Preise sind dotiert mit 5.000, 3.000 und 2.000 Euro. Nach dem ORF vor vier und dem Norwegischen Fernsehen vor zwei Jahren richtet in diesem Jahr das ZDF den Wettbewerb aus.Welches Instrument und welcher junge Musiker Deutschland bei dem europäischen Wettbewerb in Berlin vertreten würde, entschied sich am 28. Februar in Mainz: Hier fand in Zusammenarbeit mit ”Jugend musiziert“ im Peter-Cornelius-Konservatorium die deutsche Vorausscheidung statt. Nach einer bundesweiten Ausschreibung wurden zwölf Kandidaten, elf von ihnen Bundespreisträger ”Jugend musiziert“, zur nationalen Vorauswahl nach Mainz eingeladen.Die vom ZDF berufene Jury mit Prof. Brunhard Böhme, Weimar, Hartmut Gerhold, Direktor der Akademie für Tonkunst Darmstadt, Maria Kasten, 3sat Zentralredaktion, Mainz, Hans Peter Pairott, Bundesgeschäftsführer ”Jugend musiziert“, München, Angela Sinell, Berlin, Harro Eisele, Ingeborg Feilhauer und Ludger Mias vom ZDF Programmbereich Musik aus Mainz entschied, dass die 18-jährige Geigerin Alina Pogostkin Deutschland vertreten wird. Alina Pogostkin, 1983 in Sankt Petersburg geboren, erhält seit dem vierten Lebensjahr Geigenunterricht bei ihrem Vater Alexander Pogostkin und hatte schon im Alter von fünf Jahren öffentliche Auftritte. Seit 1992 leben Alina und ihre Eltern in Heidelberg. Die junge Geigerin konnte bereits viele renommierte Auszeichnungen entgegennehmen und trat bei vielen internationalen Musikfestivals auf, unter anderem in Dresden, Berlin, Basel, Paris (Louvre), Lockenhaus (Gidon-Kremer-Festival) und bei den Salzburger Festspielen. Im vergangenen Jahr spielte sie unter anderem im Festspielhaus Baden-Baden (mit Sir Roger Norrington), in Schwetzingen, in der Berliner Philharmonie, in Amsterdam (Concertgebouw) und in Brüssel. Aus dem 10. Wettbewerb des Deutschen Instrumentenfonds von 1. bis 3. März in Hamburg, ausgerichtet von der Deutschen Stiftung Musikleben, ging Alina Pogostkin als Preisträgerin hervor und spielt nun für die Dauer eines Jahres auf einer Stradivari aus dem Jahr 1686.
Vom 14. bis 19. Juni werden Teilnehmer aus rund 25 europäischen Ländern antreten, um sich für das Finalkonzert im Konzerthaus in Berlin zu qualifizieren. Verschiedene europäische Fernsehsender, darunter auch 3sat, übertragen das Abschlusskonzert live, das ZDF-Hauptprogramm sendet am 21. Juni eine 60-minütige Dokumentation über den Wettbewerb.