Die Landeswettbewerbe “Jugend musiziert“ finden seit mehreren Jahren auch an den Deutschen Schulen im Ausland statt. Im östlichen beziehungsweise westlichen Mittelmeerraum und in Nordeuropa engagieren sich weit über 20 Deutsche Schulen für “Jugend musiziert“. Die Durchführung des Landeswettbewerbs in den drei genannten Zentren ist ein Ereignis, das sich über mehrere Tage erstreckt. Denn natürlich sollen Spaß und Begegnung mit anderen Wettbewerbsteilnehmern im Vordergrund stehen. Wie wünschenswert die Rechnung aufgeht, zeigt der folgende Bericht vom Landeswettbewerb „Nördliches Europa“, der vom 23. bis 28. März an der Deutschen Schule in Moskau stattgefunden hat. Autor ist der 13-jährige Geiger Toró Szabolcs, von der Deutschen Schule in Satu Mare. Seine Muttersprache ist Ungarisch, mit seinen Freunden spricht er Rumänisch und er lernt seit sechs Jahren Deutsch. Er hat diesen Bericht in Deutscher Sprache verfasst.
Die Landeswettbewerbe “Jugend musiziert“ finden seit mehreren Jahren auch an den Deutschen Schulen im Ausland statt. Im östlichen beziehungsweise westlichen Mittelmeerraum und in Nordeuropa engagieren sich weit über 20 Deutsche Schulen für “Jugend musiziert“. Die Durchführung des Landeswettbewerbs in den drei genannten Zentren ist ein Ereignis, das sich über mehrere Tage erstreckt. Denn natürlich sollen Spaß und Begegnung mit anderen Wettbewerbsteilnehmern im Vordergrund stehen. Wie wünschenswert die Rechnung aufgeht, zeigt der folgende Bericht vom Landeswettbewerb „Nördliches Europa“, der vom 23. bis 28. März an der Deutschen Schule in Moskau stattgefunden hat. Autor ist der 13-jährige Geiger Toró Szabolcs, von der Deutschen Schule in Satu Mare. Seine Muttersprache ist Ungarisch, mit seinen Freunden spricht er Rumänisch und er lernt seit sechs Jahren Deutsch. Er hat diesen Bericht in Deutscher Sprache verfasst.Voriges Jahr, als ich am Regionalwettbewerb teilgenommen habe, wusste ich nicht, dass es so spannend werden würde. Ich war sehr glücklich damals, als ich den ersten Preis in Satu Mare erhielt. Es war kaum zu fassen, dass ich nach Moskau reisen durfte.Mit dem Auto fuhren wir nach Budapest, wo wir auf das Flugzeug ein bisschen warten mussten. Dann war alles wie im Märchen, wir stiegen ins Flugzeug und nahmen unsere Plätze ein. Es war sehr gemütlich mit einer Boing zu reisen. Im Flughafen von Moskau war der Luxus schon vergessen, wir mussten nämlich zwei bis drei Stunden warten, bis wir den Zoll fertig hatten. Wir waren schon sehr müde, als unser Bus an der Deutschen Schule ankam. Mein Freund, Bobi, wurde als erster von den Gastgebereltern abgeholt, darum fühlte ich mich ein wenig einsam. Dann aber gelangte ich mit meiner Gastmutter ins Park-Place. Dort warteten meine Gastgeber schon auf mich und waren froh, dass ich endlich angekommen war. Wie ein kaum lebender Mensch, stürzte ich in meinem neuen Zuhause ins Bett und schlief tief ein. Am nächsten Tag musste ich schon früh aufstehen, weil eine Stadtrundfahrt organisiert wurde. Wir besichtigten viele wunderbare und bekannte Gebäude. Danach hatten wir zum Glück ein bisschen Übungsmöglichkeit vor dem Eröffnungskonzert der Preisträger.
Der nächste Tag war ein Wettbewerbstag. Ich hatte um 15 Uhr Auftritt. Aber, weil ich meinem Freund zuhören wollte, ging ich früher dorthin. Ein glücklicher Tag war das für mich, weil ich die höchste Punktzahl erhielt und damit auch die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb bekommen habe. Ich war unaussprechbar glücklich aber auch ein wenig zornig, weil mein Freund Bobi als Solospieler nicht weiterkam. Zum Glück spielten wir auch in einem Quartett zusammen, welches weitergeleitet wurde.
Der Montag war sozusagen ein freier Tag für Streicher. So konnten wir mehr schlafen, was nötig war nach den ersten drei anstrengenden Tagen. Am Dienstag hatten wir auch eine Stadtrundfahrt, wir haben den Roten Platz besichtigt. Für den Abend war das Abschlusskonzert organisiert, wo ich auch teilgenommen habe. Hier haben die Weitergeleiteten ihre Preise bekommen. Danach feierten wir alle in der Aula der Deutschen Schule, bis wann wir wollten. Viele gingen früh nach Hause, ich auch, weil für den Morgen noch eine Besichtigung im Programm stand. Diese war die letzte; wir mussten schon am Nachmittag zum Flughafen. Wir verabschiedeten uns von den neuen Freunden; und waren froh, dass wir fliegen würden, aber unsere Heimreise fing mit einem traurigen Abschied an.
Die Organisation war super. Ich habe mich fast überall gut gefühlt. Die Gastgeberfamilie war immer sehr freundlich mit mir. Alle Teilnehmenden waren sehr hilfsbereit und beschäftigten sich mit den Wünschen der Kinder. Es war ganz toll !!! Es ist gut, dass solche Wettbewerbe das Leben spannender, lustiger und vor allem viel, viel glücklicher machen.