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13.9.: kulturaustausch aktuell +++ kulturaustausch

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Essen: Lehr- und Lernprojekt "Indische Musik - Europäische Musik" +++ Düsseldorf: Kulturprojekt «der neue orient» in vier NRW-Städten


Essen: Lehr- und Lernprojekt "Indische Musik - Europäische Musik"
Essen: Gestern startete in der Folkwang Hochschule ein außergewöhnliches Projekt, in dem sich zwei Musikwelten begegnen werden, die unterschiedlicher kaum sein können: Indien und Europa.
Das sind zwei Kulturen, die nicht nur sehr verschiedene Instrumente kennen, sondern auch völlig andere Musik. Die klassische europäische Musik beispielsweise ist mehrstimmig, und es steht bei uns die Komposition im Vordergrund. In Indien dagegen ist die klassische Musik einstimmig, und es geht sehr stark um Improvisation.
Das vom Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) und der Folkwang Hochschule konzipierte Projekt besteht aus einer zweiwöchigen Lehr und Lernphase, in der sich Studierende und Lehrende beider Kulturen treffen, um voneinander zu lernen und miteinander zu musizieren. Die indischen Gäste unterrichten Folkwang Studierende, und Folkwang Lehrende arbeiten mit indischen Studenten. Am Ende der zwei Wochen steht ein öffentliches Konzert (24. September, 20.30 Uhr in der Philharmonie), in dem die Ergebnisse dieses interkulturellen Austausches hörbar und sichtbar gemacht werden.

Düsseldorf: Kulturprojekt «der neue orient» in vier NRW-Städten
Düsseldorf (ddp-nrw). Mit einem gemeinsamen Projekt wollen die Städte Bonn, Köln, Düsseldorf und Duisburg die Kultur des Nahen Ostens vorstellen. Von Mitte September bis Ende Dezember bieten rund 190 Veranstaltungen einen Einblick in die zeitgenössische Kunst und Kultur aus dem arabisch-türkisch-iranischen Raum, wie die Düsseldorfer Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Schirmherr des Projektes mit dem Titel «der neue orient» ist NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU).
Die Vielzahl der zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen wird deutlich bei Veranstaltungen in den Sparten Literatur, Film, Bildende Kunst, Musik, Theater und Tanz. Neben den säkularen Kunst- und Kulturprojekten wird es auch eine Reihe von Vorträgen und Diskussionen zum interreligiösen Dialog geben. Einige Veranstaltungen finden in allen beteiligten Städten statt, um einen breiten, gemeinsamen Diskurs in der Region zu ermöglichen. Dies betrifft vor allem die Sparten Literatur, Film und Musik. Darüber hinaus legen Köln und Düsseldorf einen Schwerpunkt auf den Bereich Theater und Tanz.
Der Start des Projekts für alle vier Städte ist am kommenden Wochenende im museum kunst palast in Düsseldorf. Nach der offiziellen Eröffnungsfeier am Freitag folgen am Samstag rund 20 Veranstaltungen in den Räumen des Museums, die kostprobenartig einen Einblick in das Gesamtprogramm geben sollen. Sieben Stunden lang kann das Publikum zwischen Theater- und Tanzaufführungen, Konzerten, Lesungen, Filmen und Vorträgen wählen. Einige Beiträge wenden sich speziell an Kinder und Jugendliche.