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Gespräche über Zukunftspläne für Schlingensiefs Operndorf

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Berlin - Das Goethe-Institut in Johannesburg hat vom 3. bis 7. März Künstler und Akteure der Kulturszene aus Burkina Faso zu Gesprächen mit Mitgliedern des Christoph-Schlingensief-Projekts Festspielhaus Afrika eingeladen. Thema seien die Zukunftspläne für das Operndorf, dessen erste Bauphase fast abgeschlossen ist, wie das Goethe-Institut am Dienstag in Berlin mitteilte.

An dem Treffen in Ouagadougou nehmen Schlingensiefs Frau Aino Laberenz, Architekt Francis Kéré, der Leiter der Tate Modern, Chris Dercon, Filmemacher Gaston Kaboré und Choreografin Iréne Tassembedo teil. Geplant sind sowohl interne Gespräche als auch öffentliche Diskussionen. Der Grundstein in Laongo, das unweit der Hauptstadt Ouagadougou erbaut wird, war im Februar 2010 gelegt worden. Schlingensief wollte ein Dorf errichten, das aus einer Schule mit Film- und Musikklassen, Werkstätten, Wohn- und Gästehäusern, Kantine, Büros, Cafe, Sportplatz, Agrarflächen, Krankenstation sowie Theaterbühne mit Festsaal und Proberäumen besteht. Im Herbst sollen die ersten Kinder und Pädagogen in die dann fertiggestellte Grundschule und vier Lehrerwohnungen im Dorf einziehen.

Der Regisseur Schlingensief war im vergangenen August an Lungenkrebs gestorben. Das Operndorf wird unterstützt von der Kulturstiftung des Bundes, dem Goethe-Institut, dem Auswärtigen Amt und durch Spenden.