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«Imagine» - Kinder zeigen ihre Welt

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Einen Tag im Leben von 500 Kindern und Jugendlichen aus aller Welt zeigt seit Donnerstag die Ausstellung «Imagine - your photos will open my eyes» im Frankfurter Museum für Weltkulturen. Die Kids zwischen 10 und 17 Jahren fotografierten dafür Motive, mit denen sie Gleichaltrigen in anderen Ländern Typisches oder Sehenswertes ihrer persönlichen Lebenssituation zeigen. 80 der Bilder sind bis zum 29. September in der Mainmetropole zu sehen.

Manche Fotos haben durchaus politische Botschaften, etwa eine Klasse mit Jungen und Mädchen in Kabul, wie sie erst nach dem Ende der Taliban-Herrschaft in Afghanistan möglich wurden, oder umweltverschmutzende Firmen im Himalaja-Staat Nepal. Andere Kinder zeigen ein unpolitischeres Bild von sich: Sie fotografierten etwa ihre Familie zu Hause, Gewitterwolken am Himmel oder bunte Häuser und Hundeschlitten im grönländischen Schnee.

Initiatoren der Aktion waren die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (gtz) und der Berliner Journalist Philipp Abresch. Die Schau soll im nächsten Jahr im UN-Gebäude in New York gezeigt werden. Für September plant die gtz bereits eine Fortsetzung der «Imagine»-Aktion unter dem Titel «Imagine Germany»: Dann sollen 15 ausländische Jugendliche, die noch nie zuvor in Deutschland waren, drei Wochen lang durch die Bundesrepublik reisen und ihre Eindrücke fotografisch dokumentieren.
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