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Star-Akustiker Toyota soll Saal für Philharmoniker gestalten. Foto: Gasteig, gmp
Japaner Nakajima soll Akustik für Münchner Konzertsaal planen. Foto: Architekturbüro, GMP
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Kanadier Tateo Nakajima kreiert Konzerthaus-Klangkonzept in München

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München - Der kanadische Akustik-Experte Tateo Nakajima will dem neuen Münchner Konzerthaus individuellen Klang verleihen. «Ziel ist es, einzigartige akustische Erlebnisse zu schaffen», sagte Nakajima vom Büro Arup am Freitag bei der Vertragsübergabe im Werksviertel am Ostbahnhof.

Dafür müsse er vor allem eng mit dem Cukrowicz Nachbaur Architekten aus Bregenz zusammenarbeiten. Neben dem Klang spielten verschiedene Elemente wie Farben, Lichter und Oberflächen eine Rolle. Nakajima war unter anderem für die Akustik der Konzertsäle in Montreal, Luzern und Sao Paulo verantwortlich.

Das neue Konzerthaus der Landeshauptstadt soll nicht nur Heimat für das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und künstlerisches Labor der Hochschule für Musik und Theater München werden. «Es soll ein Konzerthaus mit Charakter für alle geschaffen werden, das zu München und Bayern passt», betonte Kunstminister Bernd Sibler (CSU). Eine hervorragende Akustik habe bei den Planungen von Anfang an eine entscheidende Rolle gespielt, sagte Bauminister Hans Reichhart (CSU).

Am Standort des künftigen Konzerthauses auf einem ehemaligen Industriegelände dreht sich im Moment noch das größte mobile Riesenrad der Welt. Wann tatsächlich rund 2600 Zuhörer und Musiker in drei Sälen gleichzeitig Konzerte erleben können, bleibt weiter offen. «Bis Mitte 2020 sollen die Vorplanungen abgeschlossen sein, dann wollen wir diese dem Landtag vorstellen», erklärte Reichhart.

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