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Künstlerinitiative legt Konzept für Hamburger Gängeviertel vor

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Hamburg (ddp). Die Künstlerinitiative «Komm in die Gänge» hat der Stadt Hamburg am Freitag ihr Nutzungskonzept für das historische Gängeviertel vorgelegt. Die Sanierung des Altstadtensembles, das bis Ende vergangenen Jahres vom Abriss bedroht war, soll rund 15 Millionen Euro kosten, wie NDR 90,3 in Hamburg berichtete. Auch die Stadt habe ein Angebot vorgelegt und vorgeschlagen, mit der Stadtentwicklungs-Gesellschaft Steg als Treuhänder zusammenzuarbeiten.

Das Nutzungskonzept der Künstlerinitiative umfasst nach Angaben
von NDR 90,3 rund 40 Seiten. Demnach soll die Initiative das
historische Gängeviertel selbst verwalten und nach
denkmalschützerischen Aspekten sanieren. 60 Prozent des
Häuserbestands sollen als Wohnfläche genutzt werden. Der Rest werde für Geschäfte und Künstlerateliers zur Verfügung stehen. Außerdem sei ein Zentrum für soziale und kulturelle Projekte geplant.

«Komm in die Gänge» hatte im Sommer 2009 eine öffentliche
Diskussion über die Zukunft des vom Abriss bedrohten
Altstadtensembles ausgelöst. Daraufhin sicherte die Hamburger
Kulturbehörde den Kreativen im August 2009 zu, die leerstehenden
Häuser vorerst nutzen zu können. Ende 2009 einigte sich der Hamburgern Senat mit dem niederländischen Investor Hanzevast auf einen Rückkauf des Gängeviertels. Das Projekt wird seither ohne eine weitere Beteiligung von Hanzevast fortgeführt.

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