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Dortmund (ddp-nrw). Künstler aus rund 20 Nationen werden sich in diesem Jahr an dem Micro!Festival in Dortmund beteiligen. Vom 19. bis 21. August verwandelt sich der Friedensplatz vor dem Dortmunder Rathaus in einen Treffpunkt der Kulturen, wie die Veranstalter am Freitag mitteilten. Bei dem dreitägigen Festival stehen Weltmusik und Straßentheater im Mittelpunkt. Rund 30 000 Besucher werden erwartet.
Zu sehen ist nach Angaben der Organisatoren unter anderem die Band «Tinariwen» aus Mali, die ihre ureigene Version aus Rock und Blues spielt. Ihre Lieder basieren auf Melodien und Rhythmen der Tuaregs, zugleich werden die Songs jedoch mit dem US-amerikanischen Blues verbunden.
Zu erleben ist im Rahmen des Festivals auch die einzige weibliche Rap-Crew aus Westafrika: «ALIF» aus dem Senegal. Das Trio gab schon im vergangenen Jahr in Deutschland, Österreich und Tschechien mehrere Konzerte und konnte die Besucher mit seiner Musik begeistern. Weniger durch Musik als durch Artistik will dagegen der «Mobile Mini Circus for Children» aus Afghanistan überzeugen. Die elf jungen Artisten und Artistinnen touren derzeit auf Einladung der Unicef und der Unesco durch Europa und präsentieren ein farbenprächtiges Zirkusprogramm.
So genannten Power-Punk-Folk verspricht der Musiker «Dr. Bajan» aus St. Petersburg. Er hat eine Truppe aus Russen, Schweizern und Deutschen um sich geschart, die bei ihrem Auftritt nach Angaben der Veranstalter «fröhlich in der Musiktruhe wildern».