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Anlässlich der ersten Tagung der Arbeitsgruppe „Kulturelle Integration“ im Bundeskanzleramt betonte Kulturstaatsminister Bernd Neumann die Notwendigkeit, Kultur als Mittel der Verständigung zu nutzen:
"Ohne Kultur ist keine Integration möglich. Kultur stiftet die Grundlagen unseres Zusammenlebens. Aufgabe dieser Expertenrunde ist es, Ansätze und Projekte aus Kunst und Kultur zu entwickeln, die die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund fördern und damit ihre Entwicklungschancen in unserer Gesellschaft steigern."Ziel der Arbeitsgruppe Kultur ist es, Vorstellungen zu entwickeln, mit welchen Maßnahmen im Kulturbereich die Integration verbessert werden kann. Außerdem bietet sie ein Forum, sich über bestehende Programme und Initiativen auszutauschen. Zu den Teilnehmern gehören Vertreter von Bund und Ländern, Gesellschaft, Bildungseinrichtungen und Migranten, die Erfahrungen aus unterschiedlichen Kulturbereichen mitbringen. "Gerade diese unterschiedlichen Ansätze benötigen wir, um das integrative Potential von Kunst und Kultur besser einsetzen zu können", erklärte Bernd Neumann.
Mit der Einberufung des Integrationsgipfels im Juli hat die Bundeskanzlerin zum Ausdruck gebracht, dass das Thema Integration politische Priorität hat. In der Folge wurde die Arbeitsgruppe "Kultur" einberufen, um kulturpolitische Perspektiven beizusteuern. Die Ergebnisse fließen in den "Nationalen Integrationsplan" ein, der von der Bundeskanzlerin im Sommer kommenden Jahres vorgestellt wird.
Quelle:
http://www.bundesregierung.de