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Uecker fordert Bekenntnis zum Leuchtturm Semperoper

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Im Zusammenhang mit den Meldungen über die wirtschaftliche Lage der Semperoper teilt die Theaterleitung mit:

Das Haus erwirtschaftet jährlich beste Ergebnisse:
- 19,3 Millionen € Einnahmen (2004)
- durchschnittlicher Kostendeckungsgrad 33 %. (Bundesdurchschnitt 15%)
- durchschnittlich 95% Auslastung
- mehr als 350 Vorstellungen pro Jahr, insgesamt mehr als 400 Veranstaltungen pro Jahr
- 420.000 Besucher pro Jahr

Dies, obwohl die Semperoper im Vergleich mit den anderen deutschen Opernhäusern nur an der 11. Stelle der Bezuschussungshöhe liegt.
Trotzdem ist es der Oper gelungen, in der Gruppe der wichtigen europäischen Opernhäuser etabliert zu sein. „Besser kann man nicht wirtschaften", sagt Intendant Gerd Uecker.

Den Grund für die gegenwärtige Situation sieht die Leitung des Hauses in der seit 1995 bestehenden Unterfinanzierung durch den Träger. Dazu kommt eine seit 9 Jahren eingefrorene Bezuschussung. Beides führt dazu, dass anfallende Kostensteigerungen nicht mehr kompensiert werden können. Deshalb braucht die Sächsische Staatsoper Dresden jetzt eine klares Bekenntnis des Freistaats Sachsen zu seinem Leuchtturm Semperoper.

Quelle: Sächsische Staatsoper