Frankfurt/Main - Eine der verheerendsten Brandkatastrophen in der Geschichte der Stadt legte im November 1987 die Frankfurter Oper in Schutt und Asche. Dreieinhalb Jahre später wurde das Haus am 6. April 1991 - vor genau 25 Jahren - neu eröffnet. Beim Wiederaufbau wurde der aus dem Jahr 1963 stammende Nachkriegsbau für rund 170 Millionen Mark (85 Millionen Euro) komplett technisch überholt - mit einer der modernsten Drehbühnen Europas.
Bei der Eröffnung stand Wolfgang Amadeus Mozarts «Zauberflöte» auf dem Programm. Den Brand hatte in der Nacht zum 12. November 1987 ein obdachloser DDR-Flüchtling gelegt. Während des Wiederaufbaus spielte die Oper auf der Schauspielbühne im selben Haus. Das Schauspiel war in das Bockenheimer Depot ausgewichen.
Heute zählt die Oper Frankfurt zu den renommiertesten Häusern im deutschsprachigen Raum. Im vergangenen Jahr wurde die Bühne in einer Kritikerumfrage der «Opernwelt» zum Opernhaus des Jahres gewählt.
Mit dem Umbau geht es aber weiter, wie ein Sprecher der Oper sagte. Die Stadt will im Theater-Doppelhaus Heizung, Lüftung und technische Anlagen auf den neuesten Stand bringen.