Aktuell, haptisch, facettenreich – Komponist und nmz-Leser Enjott Schneider gratuliert zum 70. Jahrgang +++ Digitale Perspektiven: Ausschreibungsstart für den Junge Ohren Preis #15 +++ Corona-Studie +++ Michael Praetorius-Jahr 2021 +++ Online-Umfrage der nmz
Aktuell, haptisch, facettenreich – Komponist und nmz-Leser Enjott Schneider gratuliert zum 70. Jahrgang
Die neue musikzeitung bedeutet für den Komponisten Enjott Schneider „aktuelle Berichterstattung, haptisch als Print und online in vielen Facetten. Mit viel neuer Musik – für den Komponisten wunderbar!“ Für das kommende Jahr 2021 wünscht sich Enjott Schneider „wieder Live-Musik mit sehr vielen Menschen – Musik ist ‚WIR‘, ist kollektiv.“ Dieses und weitere Videotestimonials demnächst unter www.nmz.de und www.facebook.com/musikzeitung
Digitale Perspektiven: Ausschreibungsstart für den Junge Ohren Preis #15
Die Ausschreibung des 15. Junge Ohren Preis ist gestartet. In seiner Jubiläumsedition erkundet der Wettbewerb das lebendige Laboratorium der Musikvermittlung, dessen Handlungsspektrum sich aktuell um digitale Perspektiven erweitert. Ausgezeichnet wird ein Projekt, das in innovativer Weise digitale Technologien in sein Konzept einbezieht, um Musik und/oder das Konzertleben neu erfahrbar zu machen. Bewerben können sich freie sowie institutionelle Träger aus dem deutschsprachigen Raum (D, A, CH und LU). Der Junge Ohren Preis #15 ist mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 20. Mai 2021. Online-Bewerbung und Teilnahmebedingungen: www.jungeohrenpreis.de
Corona-Studie
In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt läuft derzeit eine Studie zur beruflichen Situation von Musiker*innen in der Corona-Pandemie. Die Ergebnisse sollen sowohl dazu dienen, eine wissenschaftliche Erklärung für unterschiedliches Erleben und Verhalten im Kontext der Pandemie zu erbringen, als auch helfen, hierauf aufbauend Musikerinnen und Musiker künftig besser zu unterstützen. Die Datenerhebung erfolgt völlig anonym. https://musiker.limequery.com/939536?lang=de
Michael Praetorius-Jahr 2021 – Zahlreiche Veranstaltungen in Wolfenbüttel geplant
Der Hofkapellmeister, Komponist, Organist und Gelehrte Michael Praetorius starb am 15. Februar 1621 in Wolfenbüttel. Aus Anlass seines 400. Todesjahrs veranstaltet der Kulturstadt Wolfenbüttel e. V. in Kooperation mit dem Michael Prætorius Collegium e. V. Wolfenbüttel ein Festjahr. Unter dem Motto „Musik um Umbruch“ sind – Stand jetzt – von Februar bis Dezember Konzerte mit internatinal bekannten Ensembles, Orgelkonzerte, Workshops, Historischer Tanz, Ausstellungen und Vorträge geplant. Eingeladen sind unter anderem die Schola Cantorum Basiliensis, der RIAS Kammerchor Berlin, die Capella de la Torre, das Ensemble Bell’arte Salzburg, das Ensemble Weser-Renaissance Bremen und Musica Fiata / La Capella Ducale. Aktuelle Informationen zum Programm unter: www.michael-praetorius-2021.de
Dank für Zuspruch und Ansporn –
In eigener Sache – zur Online-Umfrage der nmz
„Klasse – weiter so“ – dieses Zeugnis stellt gut die Hälfte derjenigen, die bei der nmz-Online-Umfrage mitgemacht haben, der nmz als Fürsprecherin der Musikkultur aus. Wir bedanken uns herzlich und sind uns gleichzeitig bewusst: Es gibt noch viel zu tun, damit die nmz auch in Zukunft dem gerecht wird, für was die Leserinnen und Leser sie schätzen: als zuverlässige Informationsquelle, Begleiterin der Szene jenseits des Mainstreams und wichtige Meinungsbildnerin.
Ein Ergebnis unserer Umfrage und damit gleich ein Ziel: Wir möchten mehr Menschen für unsere Artikel und damit für eine aktive Teilhabe am Musikleben und allem drum herum begeistern. Unsere Pläne für ein neues, benutzerfreundlicheres und interaktiveres Gesicht der nmz im Netz sind dafür hoffentlich ein erster Schritt. Wir packen’s an, freuen uns darauf, die Ergebnisse der Umfrage in gezielte Aktionen umzusetzen und den Leserinnen und Lesern im Herbst auf www.nmz.de hoffentlich viel Neues und Interessantes bieten zu können. Ein herzlicher Dank an alle, die uns durch ihre Teilnahme an der Umfrage auf diesem Weg geholfen haben!
Über Preise beim Gewinnspiel freuen sich unter anderem Marisa Algar, Dorothea Baier, Pablo Fiestas, Verena Helbig, Peter Holzapfel, Johanna Lindenberg, Priska Mielke, Christina Rothkamm, Cecilia Rubio, Nina Ruckhaber und Beatrix Weber. Herzlichen Glückwunsch!
Festival für Zeitfragen, gestreamt – Das Projekt „Environment“ bei MaerzMusik (19. bis 28. März)
84 Tage verbrachten die 25 Musiker* innen des Bolivianischen Experimentalorchesters für indigene Instrumente (OEIN) gemeinsam mit dem Leitungsteam von PHØNIX16 im Frühjahr 2020 in Zwangsquarantäne in Rheinsberg bei Berlin.
Kurz vor Beginn des Festivals angereist, um das Eröffnungsprojekt von MaerzMusik 2020 vorzubereiten, veränderte die sich schnell ausbreitende COVID-19-Pandemie alle Pläne. Das Festival musste abgesagt werden, Grenzen wurden unvermittelt geschlossen – die Orchestermitglieder konnten monatelang nicht ausreisen. Was ursprünglich als außergewöhnliche musikalische Begegnung zwischen den beiden Ensembles begann, wurde zu einer intensiven Erfahrung des gemeinsamen Zusammenlebens und Arbeitens unter extremen Bedingungen – 84 Tage, die ihre tiefen Spuren auch im künstlerischen Prozess, in Form und Inhalt des Projekts „Environment,“ hinterlassen haben.
Ein außergewöhnliches Jahr später präsentiert MaerzMusik 2021 „Environment“ in seiner neuen, veränderten Form, die vom kontinuierlichen Fortschreiten der Pandemie geprägt ist. Die Musiker*innen des OEIN können nicht persönlich anwesend sein; die COVID-19-Bestimmungen machen eine Live-Aufführung vor Publikum unmöglich. „Environment“ wird zu einer akusmatischen und filmischen Komposition für Stimmen, indigene Instrumente, Trompete, Innenklavier, Perkussion, kinetische Klangskulpturen und Video.
Neben der zweistündigen Bühnenproduktion – präsentiert als Film in zwei Varianten – zeigt das Festival Maerz-Musik eine Reihe von künstlerischen Film- und Videoarbeiten, die im Zuge des 84-tägigen Zwangsaufenthalts in der Musikakademie Rheinsberg entstanden sind.
Freitag, 19. März 2021 um 20:00 Uhr Mehr zum Festival unter: www.berlinerfestspiele.de/de/maerzmusik/
Spiel ein Stück von Haydn – Der Henle-Klavierwettbewerb 2021 hat begonnen
Mitmachen kann jedes Kind zwischen 6 und 11 Jahren. Gespielt werden soll ein Satz aus einer Klaviersonate von Joseph Haydn. Der Ablauf ist wie in den vergangenen Jahren bereits erprobt: Die jungen Pianistinnen und Pianisten lassen sich in Bild und Ton auf Video aufnehmen, stellen ihren Beitrag bei YouTube ein und die Henle-Juroren ermitteln in drei Altersgruppen jeweils zehn Preisträger.
Ausrichter dieses Wettbewerbs ist der G. Henle Verlag. Zu gewinnen gibt es Noten- und Geldpreise bis zu 200 Euro. Die Teilnahme ist kostenlos, teilnehmen kann man ab sofort bis zum 2. Mai 2021.
Alle Infos zum Wettbewerb finden sich unter: www.henle.de/klavierwettbewerb