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EMI zieht Notbremse: Chefs der Musiksparte gehen

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Der britische Musikkonzern EMI zieht nach einem enttäuschenden Weihnachtsgeschäft die Notbremse: Die Chefs der Musiksparte müssen gehen, ein neues Sparprogramm soll bis zu 110 Million Pfund (166,4 Mio Euro) pro Jahr bringen.


Konzernchef Eric Nicoli werde die Führung des Musikbereichs EMI Music selbst übernehmen, teilte das Unternehmen heute in London mit. Alain Levy, Musikchef seit 2001, und sein Vize David Munns gehen mit sofortiger Wirkung. Das Geschäft mit digitalen Downloads über das Internet soll beschleunigt ausgebaut werden.

Im ersten Geschäftshalbjahr hatte EMI rote Zahlen und einen Umsatzrückgang verbucht. Dank neuer Platten unter anderen von Robbie Williams, Norah Jones und Kylie Minogue stellte EMI aber ein erfolgreiches Jahr in Aussicht. Das im Herbst erschienene Williams- Album "Rudebox" erfüllte bisher die hochgesteckten Erwartungen nicht.

Quelle: orf.at