Köln - In Köln soll im Sommer erstmals ein international ausgerichtetes Forum für die Kreativwirtschaft stattfinden. Die «C'n'B - Creative Business Convention» will vom 23. bis 25. Juni Akteure aus Musik und Werbung, Software und Games zum branchen- und themenübergreifenden Austausch in die Koelnmesse holen. Angesprochen sind auch Vertreter von Medien sowie Mode und Kunst, Film/TV, Design und Architektur, wie die Veranstalter am Mittwoch in Köln mitteilte. Entwickelt und durchgeführt wird die C'n'B vom Team des erfolgreichen Kölner Popkultur- Festivals c/o pop.
»Die C'n'B verfolgt eine europaweit einmalige Strategie, indem sie die Branchen der Kreativwirtschaft untereinander und mit ihren Partnern vernetzt und damit einen Ort für den interdisziplinären Dialog bietet«, erläuterte Programmleiterin Claudia Jericho. So werden branchenübergreifende Kooperationen ermöglicht und neue Geschäftsmodelle geschaffen. Innerhalb der nächsten drei Jahre soll sich die C'n'B auch europaweit als führende interdisziplinäre Plattform für die Kreativwirtschaft etablieren.
Die Kreativindustrie war 2008 laut Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums mit 132 Milliarden Euro Umsatz, 238 000 Unternehmen und über einer Millionen Erwerbstätigen eine der wichtigsten Industrien in Deutschland. Mit der C'n'B werden in dem bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen Vernetzung und Austausch zwischen den einzelnen Kreativbranchen deutlich vorangetrieben und Synergien geschaffen, hieß es weiter.
Die Landesregierung unterstütze das Projekt, betonte Wirtschaftsstaatssekretär Jens Baganz: »Wir sind davon überzeugt, dass auch dieses Projekt sehr schnell eine Strahlkraft und Wichtigkeit weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus entwickeln wird«.