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Aus den aktuellen Verfahren und Prozessen über Erwerb, Vertrieb und Herstellung von Musik:
## Abmahnungen gegen Ebay-Anbieter ## Eminem gegen Apple ## Apple gegen Apple ## Apple gegen BMG/Sony ## Mutter gegen RIAA ##
- Deutsche Phonoverbände mahnen Ebay-Nutzer ab.
Abmahnungen an Privat-Anbieter wegen des Verkaufs von Kopier-Software. Forderungen für Unterlassungserklärungen in Höhe von 2.400 Euro. - Eminem klagt gegen Apples iTunes Music Shop
Stein des Anstoßes ist ein Werbespot, der einen kleinen Jungen mit iPod beim Rappen des Eminem-Songs "Lose Yourself" zeigt. Eminem und seine Plattenfirma fordern 10 Mill. US-Dollar Schadenersatz - Apple gegen Apple
Das von den Beatles gegründete Plattenlabel „Apple Corp.“ strengt ein Gerichtsverfahren gegen die Computerfirma „Apple Inc.“ an. Dabei geht es um den Namen „Apple“. 1991 einigte man sich gegen eine nicht zu geringe Gebühr über die Erlaubnis den Namen und die Marke „Apple“ im Computersektor zu nutzen, unter der Vorraussetzung, dass die Computerfirma „Apple“ ihre Aktivitäten nicht in den Musikbereich ausweitet. Mit Apple iTunes-Music-Shop sieht die Plattenfirma „Apple“ diesen Schritt vollzogen. - Apple fürchtet Fusion von BMG/Sony
Angst um den Erfolg seines iTunes-Music-Shop haben die Manager bei Apple. Sie fürchten durch die Fusion von BMG und Sony Music zukünftig eine Benachteiligung beim Verkauf von Musikdownloads, zumal wenn Sonys hauseigenes Download-Portal (Sony Connect) an den Start gehen sollte. Ähnliche Befürchtungen äußerten auch die EU-Wettbewerbshüter. Sie fürchten, dass Bertelsmann in seinen Sendern bevorzugt Musik von Sony BMG senden könnte, was den Zugang konkurrierender Tonträgerunternehmen zu den Rundfunkmärkten beeinträchtigen könnte. - Mutter gegen die amerikanische Musikindustrie
In den USA will die Mutter einer minderjährigen Tochter die amerikanische Musikindustrie (RIAA) wegen Erpressung. Die Klagewelle des Verbandes der Musikindustrie RIAA gegen Tauschbörsennutzer diene lediglich der Einschüchterung und sei zu dem Zweck gestartet worden, diese Tauschbörsen-Nutzer zum Abschluss teurer außergerichtlicher Vergleiche zu zwingen, argumentiert die Mutter. Ihre Tochter soll 1.200 Titel zum Tausch angeboten haben. Pro Titel fordert die RIAA etwa 150.000 US-Dollar und somit eine Gesamtsumme von 180.000.000 US-Dollar. Da muss man schon ein paar Tage mehr arbeiten.