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Musikmanager wollen mehr Radiosendezeit für Künstler in Corona-Zeiten [Update: Pressemeldung]

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Musikmanager fordern in Coronavirus-Zeiten mehr Radiosendezeit für Künstler aus Deutschland. Konzerte seien die Haupteinnahmequelle gerade für Newcomer, sagte Mitinitiator Marc Feldmann am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Wegen der Krise falle das alles derzeit aus. Gestandene Bands kämen besser über die Zeit hinweg, während sich junge Künstler erst noch einen Karriereweg ebnen müssten.

Die Initiative tritt laut Feldmann auch für eine Forderung ein, die in Deutschland schon seit vielen Jahren immer wieder mal debattiert wird: 50 Prozent des Musikanteils in den Radioprogrammen sollte von in Deutschland, Österreich und Schweiz lebenden und arbeitenden Künstlern kommen. Man fordere eine verbindliche 50-Prozent-Quote.

 

Deutsche Künstlermanager fordern Radio-Quote für heimische Künstler


• Wir fordern mehr Sendezeit und 50% Musikanteil auf den Sendern von in Deutschland lebenden Künstlern.
• Verantwortung & Solidarität für die Künstler im Land


Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. So haben sich kürzlich viele Musikmanager im Land zusammengefunden, um gemeinsam für ihre Künstler mehr Sendezeit im Radio zu fordern. Mit dabei unter anderem Sophie Kammann, Britta Ostermann, Ulysses Hüppauff, Deirdre Laughton, Eric Landmann oder Timo Holstein, die nicht nur wichtige deutsche Künstler wie Boss Hoss, The Baseballs, Megaloh, Flo Mega, Glasperlerlenspiel, Beatsteaks, oder Samy Deluxe zu ihren Schützlingen zählen, sondern auch viele Newcomer und kleine Artists, die besonders unter der momentanen Situation leiden.
Daher fordert die Gruppe: Mehr Sendezeit und vor allem eine verbindliche Quote für mehr heimische Künstler im Radio! Gerade jetzt, wenn viele Leute zu Hause sind, können Künstler gepusht werden, die es dringend brauchen und die andersrum auch die Radio und Rundfunkanstalten des Landes brauchen. Die Newcomer von heute, sind die Stars von morgen! Unterstützt werden soll die Musikwelt auf allen Ebenen, aber besonders die Basis, denn aktuell ist normalerweise Zeit auf Tour zu gehen und ab Mai die Festivals zu spielen! Touren & Festivals bedeuten Einnahmen und Reichweite. Das alles bricht jetzt weg.


1.    Wir fordern 50% Musikanteil auf den Sendern von in Deutschland leben und arbeitenden Künstlern gerne inklusive Österreich und Schweiz.

2.    Wir fordern eine Sendung von 15.00 – 20.00 Uhr mit Musik von in Deutschland (oder GSA) lebenden Künstlern. Motto: „Wir bleiben zu Hause spielt Ihr unsere Songs"


Eric M. Landmann, Manager Beatsteaks & Klan: „Es wird eine Zeit nach Corona geben! Wir haben eine vielfältige, lebendige Musikszene mit jungen hoffnungsvollen, talentierten Künstlerinnen, Newcomern und etablierten Acts. Wenn wir diese Vielfalt erhalten wollen, benötigen wir nun eure Solidarität und die Unterstützung der Sender. Nehmt bitte heimische KünstlerInnen und vor allem Newcomer und aufstrebende Talente auf eure Playlisten und setzt bitte eine Quote im Radio um. Nur so können die jungen Talente und Newcomer überleben, denen gerade durch den Wegfall ihrer Auftritte, ein Großteil ihrer Einnahmen wegbrechen“
Kleo Tümmler, Managerin Till Brönner & Jamie Lee: Musik gibt uns allen zu jeder Zeit genau das, was wir brauchen. Mal Rock, mal Indie, mal Pop, mal Jazz, mal Klassik. Wir appellieren daher an alle Radiostationen des Landes. Vergesst die heimischen Künstler nicht. Ob groß, ob klein, supportet eure lokalen Bands & Künstler!“
Zusammenhalt ist das Stichwort, das jetzt von Nord bis Süd, von Ost bis West von allen Sendern gefordert wird. Ob Privat oder Öffentlich-Rechtlich, Jugendsender oder AC-Station: #WirbleibenfürEuchzuHause #SpieltihrunsereSongs

Unterstützende Bands und Managements:
Klan, Beatsteaks, Fiva, Killerpilze, Mola, Madsen, Selig, Jan Plewka, Frizzo, Matho, Fredi Kargl, Saphira, Nikki mit dem Beat, Rage, Nazareth, Tri State Corner, Serenity, Tank, Geoff Tate, MC Fitti, Mighty Oaks, Nova,Victory, Elvenking, Scanner, Bonded, The Baseballs, Madeline Juno, Nie und Nimmer, Dritte Wahl, Fiddler`s Green, Long Distance Calling, Farmer Boys, Dust Bolt, The Lazys, Dead City Ruins, Wolvespirit, Mutz, Megaloh, Sepalot, Moop Mama, Mola, Cosby, Monobo Son, Jesper Munk, Samy Deluxe, Flo Mega, Cat Ballou, Pelemele!, Prime Circle, Corroded Any Given Day, Breath Atlantis, Slomind, The Login:Ghost, The Desaster Area, Bonded, Jupiter Jones, Nicholas Müller, Jason Bartsch, BRKN, Dazzle, Benoby, Fewjar, MC Fitti, Wilhelmine, The BossHoss, Kaiser Franz Josef, Jesper Munk, Curse, Samy Deluxe, Megaloh, Blumentopf a.D., Sepalot, Blond, Van Holzen und Heisskalt, Heather Nova, Deine Lakaien, Blackout Problems, Montreal, Itchy, Lance Butters, John Diva & the Rockets of Love, Rezet, Palast, Brunhilde, Odeville, Xandria, Gil Ofarim, Luca Hänni, Henning Wehland, Nicole Cross, Rass Limit, Lumbematz, Lena & Kathrin Sicks, Adayna, Romano, Glasperlenspiel, Michael Schulte, Jamie-Lee, Em Rossi, Serum 114, Biest, Wait of the World, Johanna Amelie, Tay Schmedtmann, Kiddo Kat, Bruckner, Mal Élevé, Tiavo, Kaff König, OK KID,Sasha


Künstler-Manager des Landes: Eric Landmann, Kleo Tümmler, Sophie Kammann, Britta Ostermann, Ulysses Hüppauff, Deirdre Laughton, Mark Löscher, Agnes Stamml, Amin Mansour, Andrea Bettinger, Markus Balk, Yvonne Probst, Hans Storck, Andreas Bob, Marc Feldmann, Frank Mertens, Carmelo lo Porto, Chris Klimek, Claudia Appel, Dirk Diebels, Timo Holstein, Urs Middelhauve, Dirk Kramm, John G. Sprich, Kira Wehland, Jan Mewes, Philp Skupin, Florian „Böde“ Böhlendorf, Daniela Philippi, Sonia Ordonez Alcantara, Jochen Schuster, Can Azizoglu, Diak Haring, Thomas Jost, Florian Brauch, Daniel Menthe, Timo Holstein, NikoTsagarakis, Sascha Pulm, Danny Bokelmann, Allen Wright, Lukas Adamidis, Julia Röntgen, Stephan Kocijan, Felix Mussell u.v.m.

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