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Sony Classical zieht von New York nach Berlin

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Berlin - Sony Music Entertainment (New York) beteiligt sich mit 49% am europäischen Klassikgeschäft der DEAG Deutsche Entertainment AG. Der Musikkonzern verlegt deshalb seine Klassik-Sparte von New York nach Berlin. Unternehmenspräsident Bogdan Roscic kündigte am Mittwoch in Berlin an, dass mit dem Umzug der internationalen Repertoire-Zentrale die deutsche Hauptstadt neben New York der zweite Standort von Sony Classical werde.

Rolf-Schmidt-Holz, Vorstandschef von Sony Music Entertainment sagte, der Einstieg bei DEAG Classics werde vor allem zu stärkeren Aktivitäten bei Live-Auftritten führen.

Für ihr europäisches Geschäft mit klassischen Musikkonzerten erhält die DEAG damit einen zugkräftigen Partner. Der Kaufpreis liegt bei einem zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Die Einigung enthält fixe Kaufpreiselemente, aber auch Earn-out-Regelungen (die Auszahlung der letzten Kaufpreisraten sind an das Erreichen vereinbarter Meilensteine, wie Umsatz oder Gewinn, gekoppelt). Vorstandsvorsitzender des künftigen Joint Ventures bleibt DEAG-Gründer und -Chef Peter Schwenkow. Er rechnet mit jährlichen Zuwächsen von 20 bis 30 Prozent für die neue Einheit von Sony und DEAG Classics.

Der Umsetzung dieser Vereinbarung müssen die Kartellbehörden noch zustimmen. Ein Ziel sei, bestehende Verträge mit Künstlern wie Plácido Domingo, David Garrett oder Anna Netrebko zusammen auszubauen.

 

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