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1.12.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Berlin: Staatsoper möglicherweise bald im Zirkuszelt +++ Berlin: Schmitz will keine Generalintendanz für Berliner Opernhäuser +++ Köln: 25 000 Eintrittskarten für Kölner «Käpt\'n Blaubär»-Musical verkauft

Berlin: Staatsoper möglicherweise bald im Zirkuszelt
Berlin (ddp-bln). Die Berliner Staatsoper Unter den Linden wird möglicherweise während der Zeit ihrer Sanierung in ein Theaterzelt ausweichen. «Da werden jetzt ernsthaft Möglichkeiten geprüft», sagte der Berliner Kulturstaatssekretär Andre Schmitz der Tageszeitung «B.Z.» (Freitagausgabe). In Düsseldorf und Venedig zum Beispiel seien Zelte als Ausweichquartiere aufgebaut worden. «Hochprofessionelle Theaterzelte, in denen auch ein Opernbetrieb arbeiten kann», fügte Schmitz hinzu.
Der Zustand des Hauses sei kritisch, daher müsse das Finanzierungsproblem bald gelöst werden. Sicher sei, dass die Sanierung rund 130 Millionen Euro kosten werde, sagte der Kulturstaatssekretär. Der Bund wird die Sanierung der Staatsoper Unter den Linden mit insgesamt 50 Millionen Euro unterstützen. Derzeit gibt es noch eine Finanzierungslücke von 50 Millionen Euro, die Berlin schließen müsste.

Berlin: Schmitz will keine Generalintendanz für Berliner Opernhäuser
Berlin (ddp-bln). Der Berliner Staatssekretär für Kultur, André Schmitz, hat sich gegen eine Generalintendanz für die drei Berliner Opernhäuser ausgesprochen. Wenn Berlin sich drei Opernhäuser leiste, sei es kulturpolitisch wünschenswert, drei unterschiedliche künstlerische Handschriften zu haben, sagte Schmitz am Freitag im Deutschlandradio Kultur.
Der Wegfall des eigenständigen Kulturressorts beim Neuzuschnitt des Senats bedeutet Schmitz zufolge keinen Schaden für die Kulturszene. «So viel Gewicht hatte die Stimme der Kultur seit der Wiedervereinigung Berlin noch nie am Senatstisch», kommentierte er die Tatsache, dass der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) die Verantwortung für die Kultur übernommen habe. «Das eine ist die Eitelkeit, das Prestige», sagte der Staatssekretär. Wichtiger aber sei, was in dieser Kombination in Berlin für die Kultur erreicht werde.

Köln: 25 000 Eintrittskarten für Kölner «Käpt\'n Blaubär»-Musical verkauft
Köln (ddp-nrw). Seit der Uraufführung am 26. Oktober sind mehr als 25 000 Eintrittskarten für das Kölner «Käpt\'n Blaubär»-Musical verkauft worden. Angesichts der Publikumsresonanz werde das Kölner Gastspiel von «Die 13 Leben des Käpt\'n Blaubär» bis Februar verlängert, teilte die Produktionsfirma am Freitag mit. Die anschließend geplante Tourneestation in Frankfurt/Main verschiebe sich entsprechend.
Das Stück von Heiko Wohlgemuth (Text) und Martin Lingnau (Musik) basiert auf dem Roman-Bestseller von Walter Moers. In einem eigens errichteten Musical-Zeltpalast wird die Fantasiewelt des aus der «Sendung mit der Maus» bekannten notorischen Lügners lebendig. Musikalisch reicht die Bandbreite von Shantys bis zu Rock und Punk.

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