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Aachen: Peter Gabriel präsentiert CD «Big Blue Ball» +++ Hamburg: Sechs Nachwuchsbands konkurrieren um Udo Lindenbergs «Panikpreis»



Aachen: Peter Gabriel präsentiert CD «Big Blue Ball»
Aachen (ddp-nrw). Als weltweite Vorpremiere wird der Musiker Peter Gabriel seine neue CD «Big Blue Ball» am Mittwoch (11. Juni, 17.00 Uhr) im Aachener Ludwig Forum für Internationale Kunst präsentieren. Gabriel hatte im März 2006 den Innovationspreis Kunst 2004 der Peter-und-Irene-Ludwig-Stiftung Aachen entgegengenommen. Durch diesen Kontakt ist nach Angaben der Stadtverwaltung das Vertrauen, das Interesse und der Wunsch gewachsen, etwas zusammen auf die Beine zu stellen.
Entstanden sei eine multimediale Ausstellung mit dem Titel «Across the borders/Big Blue Ball», die ab Mittwoch bis 23. August im Ludwig Forum zu sehen sein wird und die die Musik von «Big Blue Ball» mit Live-Videokunst aus aller Welt, Mode, Fotos und Installationen verbindet.
Die CD «Big Blue Ball», die Ende Juni in den USA vorgestellt wird, ist das Ergebnis aus drei Aufnahme-Sessions in den Jahren 1991, 1992 und 1995 in Gabriels Real-World-Studios. Damals trafen sich Musiker aus aller Welt zu einer großen Kreativ-Party, darunter Sinead O\'Connor, Papa Wembe, der Flamenco-Gitarrist Juan Canizares, der japanische Trommler Joji Hirota, der Gospelchor The Holmes Brothers, Van Morrison und der Violinist Nigel Kennedy.
Nachdem die Musiker abgereist waren, verstaubten die Bänder lange Zeit in einem Regal, bis der Produzent Stephen Hague anfing, die Masse an Material zu sichten und zu schneiden. 13 Jahre nach der letzten Session ist das Werk nun endlich fertig. Peter Gabriel ist bei der Vernissage von «Across the borders/Big Blue Ball» anwesend.


Hamburg: Sechs Nachwuchsbands konkurrieren um Udo Lindenbergs «Panikpreis»
Hamburg/Calw (ddp). Sechs Nachwuchsbands konkurrieren am 12. Juli um einen gemeinsamen Live-Auftritt mit Udo Lindenberg und seinem Panikorchester. Das Finale des «Panikpreises» der Udo-Lindenberg-Stiftung werde beim Hermann-Hesse-Festival in Calw ausgetragen, teilte die Stiftung am Dienstag in Hamburg mit. Die Gewinnerband werde noch am selben Abend mit dem «Panik-Rocker» auf der Bühne stehen und eigene Songs präsentieren. Der Preis ist zudem mit 3000 Euro dotiert.
Finalisten des Live-Endausscheids sind die Bands Wirksystem aus Pforzheim, Nele aus Rheine, Angelas Park aus Berlin und Dresden, Heuser aus Mannheim, Sternfeld aus Calw und Musa aus Potsdam.
Insgesamt hatten sich laut Stiftung rund 100 Bands um den erstmals ausgelobten «Panikpreis» beworben. Besonders gefördert werden sollen demnach neue Texte und Gedichtvertonungen, die durch die Werke von Hermann Hesse und Udo Lindenberg inspriert wurden. Im Geist des Hesse-Mottos «Sei du selbst» sollten junge Bands demnach «neue Wege gegen das Mitmarschieren in der Masse suchen, provokant schreiben und sich nicht anpassen an den Superstar-Schrott», wie Lindenberg sagte. Der Preis soll künftig alle zwei Jahre ausgeschrieben werden.

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