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13.9.: pop- und rockmusik aktuell +++ pop und rock

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Hamburg: Stars singen für Hamburger Beatles-Denkmal +++ 3sat Kulturzeit: Die 52 deprimierendsten Popsongs aller Zeiten +++ Moskau: Madonna begeisterte russische Fans


Hamburg: Stars singen für Hamburger Beatles-Denkmal
Berlin (ddp-nrd). Stars wie Elton John, Tina Turner und Phil Collins singen für den geplanten Beatles-Platz in Hamburg.
Sie haben Songs wie «Lucy In The Sky With Diamonds», «Help» und «Tomorrow Never Knows» für das Hommage-Album «All Together Now - Beatles Songs by Superstars» neu eingesungen, wie die Agentur Kruger Media am Dienstag in Berlin mitteilte. Die Platte, auf der auch Cher, Take That und Bryan Ferry vertreten sind, erscheint am 29. September bei EMI Music und soll den Bau des Beatles-Platzes mitfinanzieren.
Die Beatles hatten Anfang der 60er Jahre nächtelang in Clubs im Hamburger Stadtteil St. Pauli gerockt. Im Frühjahr 2007 soll ein Platz in Form einer überdimensionalen Schallplatte als Denkmal entstehen. Für den Bau machen sich den Angaben zufolge auch Prominente wie Hape Kerkeling, Marius Müller-Westernhagen, Olli Dittrich, Otto Waalkes und Peter Maffay stark.

3sat Kulturzeit: Die 52 deprimierendsten Popsongs aller Zeiten
Das Phänomen kennt jeder: Gerade noch hat man gut gelaunt einem munteren Popsong gelauscht und die Welt war vollkommen in Ordnung. Und dann kommt das nächste Stück im Radio und weg ist die gute Stimmung. Es gibt Songs, die so deprimierend sind, dass man bereits nach der ersten Zeile unweigerlich tieftrüben Gedanken nachhängt. Der Autor Tom Reynolds hat in seinem Buch "I hate myself and want to die" die 52 deprimierendsten Songs unter die Lupe genommen - von Pink Floyd bis hin zu Metallica. Ob es um Einsamkeit geht, um Drogen oder kaputte Beziehungen - diese Songs, so Reynolds, ziehen einen garantiert runter. Bei jedem Lied forscht Reynolds zunächst nach, warum es eine derart deprimierende Wirkung hat. Liegt es an den Umständen ihres Entstehens, an morbiden Moll-Melodien oder herzzerreißenden Texten? "Kulturzeit" stellt das Buch, den Autor und einige der deprimierendsten Songs vor.
Heute, 3sat, 13.9., 19.20 Uhr

Moskau: Madonna begeisterte russische Fans
US-Popsängerin Madonna hat bei ihrem ersten Konzert in Russland gestern etwa 50.000 Fans in Moskau begeistert. Die 48-jährige Diva bot im Luschniki-Fußballstadion eine zwei Stunden lange Show, die die schwierige Vorbereitung des Auftritts in den letzten Wochen vergessen machte.
Dabei ließ Madonna auch die umstrittene Performance zu dem Song "Live to Tell" nicht aus, zu dem sie sich mit Dornenkrone an einem Kreuz präsentierte.
Die russischen Sicherheitskräfte setzten im Stadion und in der Stadt 7.000 Mann ein. Die Proteste orthodoxer Christen gegen die als blasphemisch empfundene Show "Confessions" (Bekenntnisse) dauerten bis kurz vor dem Auftritt an.
"Hört auf, uns mit dem Abfall westlicher Popkultur zu füttern!" hieß es auf einem Flugblatt. "Wir haben uns in 15 Jahren daran überfressen." Fünf Demonstranten wurden nach Polizeiangaben vorläufig festgenommen.
Die Sängerin wurde bei ihrem ersten Auftritt in Russland auch politisch. "Jetzt seid ihr frei und müsst das nutzen", sagte sie den Fans. "Ihr müsst selber denken, euch ausdrücken, eure Meinung sagen. Amerika gilt zwar als frei, aber dort sagt keiner seine Meinung." Madonnas seit Mai andauernde Welttour wird nach Medienberichten 156 Millionen Euro einbringen und damit die bisher erfolgreichste Tournee einer Sängerin sein.
In Moskau, wo der Durchschnittslohn bei 10.000 Rubel (294 Euro) liegt, wurden die billigsten Stehplatzkarten für 1.500 Rubel verkauft. Für exklusive Sitzplätze wurden auf dem Schwarzmarkt angeblich bis zu 95.000 Rubel gezahlt.
Quelle: orf.at
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