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15.11.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Oldenburg: Toulouse-Lautrec-Ausstellung wird verlängert +++ New York: Gemälde von Francisco de Goya gestohlen +++ Frankfurt/M. : Liebieghaus zeigt «Phantastische Köpfe» +++ Magdeburg: «Wendler und Stifte» in grüner Zitadelle +++ Düsseldorf: Vier bildende Künstler erhalten Stipendien für 2007


Oldenburg: Toulouse-Lautrec-Ausstellung wird verlängert
Oldenburg (ddp-nrd). Wegen des großen Interesses wird die Toulouse-Lautrec-Ausstellung im Horst-Janssen-Museum in Oldenburg um eine Woche verlängert. Bis 17. Dezember könnten Besucher nun die Schau bewundern, sagte eine Museumssprecherin am Dienstag. Noch vor Weihnachten müssten die Leihgaben allerdings wieder in die jeweiligen Museen zurück. Seit Ausstellungsbeginn am 6. Oktober besuchten mehr als 10 000 Menschen die Schau mit Werken von Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901).
«Toulouse-Lautrec - Paris. Plakat. Publicité.» mit rund 120 Lithographien und Plakaten führt die Besucher in die Welt der Pariser Belle Epoque mit ihren Theatern, Bars und Bordellen. Die Ausstellung vereint berühmte Einzelblätter und Folgen wie «Moulin Rouge» oder «La Revue Blanche».
Bei den Plakatmotiven von Henri de Toulouse-Lautrec handelt es sich um Leihgaben aus der Kunsthalle Bremen, dem Deutschen Plakatmuseum Essen, den Krefelder Kunstmuseen, der Hamburger Kunsthalle, der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, dem Sprengel Museum Hannover, dem Kunst¬museum Basel und einem privaten Leihgeber.
Das Horst-Janssen-Museum ist in der Regel dienstags bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
http://www.horst-janssen-museum.de

New York: Gemälde von Francisco de Goya gestohlen
Auf dem Transport zu einer Ausstellung ins New-Yorker Guggenheim-Museum ist ein Gemälde von Francisco de Goya gestohlen worden. Das Werk "Kinder mit Karren" von 1776 aus dem Toledo Museum in Ohio sei auf dem Weg nach New York entwendet worden, so beide Museen.
Quelle: B5Aktuell

Frankfurt/M.: Liebieghaus zeigt «Phantastische Köpfe»
Frankfurt/Main (ddp). Das Frankfurter Liebieghaus widmet dem österreichischen Bildhauer Franz Xaver Messerschmidt (1736-1783) erstmals in Deutschland eine Einzelausstellung. Zu sehen sind in der Skulpturensammlung bis zum 11. März 2007 neben Porträtbüsten 20 von Messerschmidts berühmten «Charakterköpfen», wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Das Liebieghaus hat die Werke nach eigenen Angaben von bedeutenden Museen und Privatsammlungen in Europa und den USA ausgeliehen.
Kennzeichnend für die «Charakterköpfe» sind ihre grimassenhaften, grotesken und irritierenden Gesichtszüge. Die Büsten spiegeln laut den Ausstellungsmachern die neu formulierten Ideale der Kunst der Aufklärung wieder. Messerschmidt habe damit die Gattung der Bildnisbüste radikalisiert und zum Ende seiner künstlerischen Schaffenszeit mit der traditionellen Darstellungsweise gebrochen. Trotz aller möglichen Interpretationen habe die Forschung das Rätsel um die «Charakterköpfe» in ihrer Gesamtheit bisher nicht enthüllen können.
Messerschmidt wurde in Schwaben geboren und kam 1755 an die Kunstakademie in Wien. Für den österreichischen Hof schuf er Porträts und Statuen des Kaiserpaares, später porträtierte er gelehrte Zeitgenossen. Die «Charakterköpfe» entstanden in Messerschmidts letzter Lebensphase in Pressburg.
http://www.liebieghaus.de

Magdeburg: «Wendler und Stifte» in grüner Zitadelle
Magdeburg (ddp-lsa). Der Künstler Uwe Wendler und seine «Gesellen» zeigen von Donnerstag bis Ende November eine Ausstellung in der grünen Zitadelle von Magdeburg. Unter dem Titel «Wendler und Stifte» seien Malerei in Öl und Acryl sowie Grafik zu sehen, kündigten die Veranstalter an.
Zu den Ausstellungsstücken gehöre auch die Kunstdruckmappe zur 1200-jährigen Geschichte der Landeshauptstadt, die Wendler im vergangenen Jubiläumsjahr schuf. Für die grüne Zitadelle haben der 58-jährige Künstler und seine «Gesellen», zu denen Jugendliche, Studenten und Erwachsene gehören, fünf Betonpapierkörbe gestaltet, die rund um das Hundertwasserhaus aufgestellt sind.
Wendler ist durch seine Kunst im öffentlichen Raum bekannt. Im vergangenen Jahr gestaltete er künstlerische Halbkugeln mit, die in der Innenstadt Magdeburgs zu sehen waren.
Die Ausstellung ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr im Hundertwasserhaus zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Düsseldorf: Vier bildende Künstler erhalten Stipendien für 2007
Düsseldorf (ddp-nrw). Vier junge bildende Künstler erhalten die Stipendien des Landes NRW und der Kunststiftung NRW für das Jahr 2007. Wie die Staatskanzlei am Dienstag in Düsseldorf mitteilte, geht die vom Ministerpräsidenten des Landes NRW vergebene Unterstützung an Martin Pfeifle und Kathrin Sehl. Die beiden Stipendien der Kunststiftung bekommen Daniel Müller-Friedrichsen und Claus Richter.
Die Stipendiaten erhalten ein Jahr lang eine monatliche Unterstützung von 1025 Euro und nehmen an den Aktivitäten des deutsch-niederländischen Projekts «gap» teil. Die jungen Künstler können zudem Ateliers im Schloss Ringenberg in Hamminkeln (Kreis Wesel) für ihre Arbeit nutzen.
Für die Stipendien konnten sich Künstler bewerben, die ein Studium an einer nordrhein-westfälischen Kunsthochschule absolviert haben und in NRW wohnen. Sie dürfen bei Antritt des Stipendiums am 1. Januar das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.