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18.12.: film aktuell +++ filmfestival

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Kinderfilmfest der Berlinale erstmals mit Wettbewerb +++ «Rosenstraße» auf Filmfestival in Moskau ausgezeichnet


Kinderfilmfest der Berlinale erstmals mit Wettbewerb
Berlin (ddp-bln). Das Kinderfilmfest der Berlinale wartet im kommenden Jahr mit zwei Neuerungen auf. So gibt es 2004 erstmals einen Jugendfilmwettbewerb. Außerdem wird nach Angaben der Berlinale vom Mittwoch mit einer Retrospektive das Schaffen einer einzelnen Filmhochschule vorgestellt.
Für den Wettbewerb unter dem Label «14plus - films for the young generation» wurden bereits fünf Jugendfilme ausgewählt. Diesen Filmen eine «angemessene Plattform auf dem Festival bieten zu können», sei längst überfällig gewesen, sagte Thomas Hailer, Leiter des Kinderfilmfestes. In der Retrospektive zeigt das Kinderfilmfest sieben Kurzfilme der israelischen Sam Spiegel Film & Television School Jerusalem, die auf unterschiedliche Weise vom Aufwachsen in einer durch alltägliche Gewalt geprägten Gesellschaft erzählen.
«14plus» wird am 7. Februar mit der internationalen Premiere «Bagland» («Scratch») des dänischen Regisseurs Anders Gustafsson eröffnet. Der deutsche Beitrag des Wettbewerbs «Jargo» der isländischen Regisseurin Maria Solrun spielt im Märkischen Viertel im Norden Berlins.
Welche Probleme jugendliche Selbstverwirklichung mit sich bringen kann, zeigt auch der iranische Beitrag «Behesht jaye digari Asti» («Paradise is somewhere else») von Abdolrasoul Golbon. Außerdem dabei sind Magnus Martens mit seinem norwegischen Film «United», einer unprätentiös romantischen Komödie, sowie der US-Independent Streifen «Duality of Life» von Benjamin Morgan.

«Rosenstraße» auf Filmfestival in Moskau ausgezeichnet
München (ddp). Margarethe von Trottas Film «Rosenstraße» hat beim zweiten Festival des deutschen Films in Moskau den Publikumspreis gewonnen. Das teilten die Veranstalter am Mittwoch in München mit. Neben «Rosenstraße» hätten auch die anderen gezeigten Filme vom 10. bis 14. Dezember viele Zuschauern in das Kino gelockt. Dementsprechend positiv falle die Bilanz der Export-Union und ihrer Partner aus. Die Veranstalter könnten sich auch über ein starkes Verleiherinteresse freuen, hieß es.
Auf dem Festival wurden die Filme «Hierankl», «Das Wunder von Bern», «Kleine Freiheit», der Dokumentarfilm «Bellaria», «So lange wir leben!», «Das fliegende Klassenzimmer», «Lichter», «Narren», «Supertex», «Die Hoffnung stirbt zuletzt», «Meine Eltern» und «Next Generation 2003» gezeigt. Das Goethe-Institut Moskau ergänzte das Hauptprogramm mit einer Werkschau zu Filmen von Hans-Christian Schmid.