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Ex-Beatle zurück in Hamburg - McCartney beendet Deutschland-Tour +++ Die 26 Kandidaten des Grand Prix in Riga +++ Die Deutschen und der Grand Prix
Ex-Beatle zurück in Hamburg - McCartney beendet Deutschland-Tour
Hamburg (ddp-nrd). Über 30 Jahren nach seinem ersten Besuch kehrt Paul McCartney am Mittwoch zurück nach Hamburg. In der Stadt, in der 1962 im legendären «Star Club» die weltweite Karriere der «Beatles» begann, beendet der 60-Jährige seine Deutschland-Tournee. Auf dem Programm der Show vor rund 25 000 Zuschauern in der AOL-Arena stehen Songs von den berühmten «Fab Four» sowie Stücke aus seiner Zeit mit den «Wings» und von seinen Solo-Alben.
Die Welttournee «Back in the World», die vor knapp einem Jahr in Kalifornien begann, führte den Musiker bereits durch die USA, Kanada, Mexiko und Japan bis nach Europa. Dabei gastiert Sir Paul erstmals seit zehn Jahren wieder in Deutschland. Nach dem Auftaktkonzert in Köln am 27. April beglückte der gebürtige Liverpooler auch die Fans in Hannover, Oberhausen und München. Zuletzt war Paul McCartney 1993 mit seiner «New World Tour» hierzulande unterwegs.
Die 26 Kandidaten des Grand Prix in Riga
Berlin (ddp). 26 Kandidaten treten am Samstagabend beim Finale des Grad Prix Eurovision in Riga gegeneinander an. Für Deutschland geht Lou mit dem Titel «Let\'s Get Happy» und der Startnummer zehn ins Rennen. ddp dokumentiert alle Interpreten entsprechend der Startreihenfolge:
1. Island - Birgitta Haukdal: «Open Your Heart»
2. Österreich - Alf Poier: «Weil Der Mensch zählt»
3. Irland - Mickey Harte: «We\'ve Got The World»
4. Türkei - Sertab Erener: «Everyway That I Can»
5. Malta - Lynn Chircop: «To Dream Again»
6. Bosnien-Herzegowina - Mija Martina: «Ne Brini»
7. Portugal - Rita Guerra: «Deixa-me Sonhar»
8. Kroatien - Claudia: «Vise Nisam Tvoja»
9. Zypern - Stelios Konstantas: «Feeling Alive»
10. Deutschland - Lou: «Let\'s Get Happy»
11. Russland - t.A.T.u.: «Ne Ver, Ne Bojsia, Ne Prosi»
12. Spanien - Beth: «Dime»
13. Israel - Lior Narkis: «Words For Love»
14. Niederlande - Esther Hart: «One More Night»
15. Großbritannien - Jemini: «Cry Baby»
16. Ukraine - Olexandr: «Hasta La Vista»
17. Griechenland - Mando: «Never Let You Go»
18. Norwegen - Jostein Hasselgård: «I\'m Not Afraid To Move On»
19. Frankreich: - Louisa Baileche: «Monts Et Merveilles»
20. Polen: - Ich Troye: «Zadynch Granic»
21. Lettland - F.L.Y.: «Hello From Mars»
22. Belgien - Urban Trad: «Sanomi»
23. Estland - Ruffus: «Eighties Coming Back»
24. Rumänien - Nicola: «Don\'t Break My Heart»
25. Schweden - Fame: «Give Me Your Love»
26. Slowenien - Karmen: «Nanana»
Die Deutschen und der Grand Prix
Berlin (ddp). Die Geschichte des Grand Prix Eurovision ist aus Sicht der Deutschen vor allem eine Serie von Pleiten. Deutsche Vertreter landeten bei dem Musik-Festival nur selten auf den Spitzenplätzen. Am schlimmsten erwischte es 1995 die Gruppe «Stone & Stone», die mit ihrem Titel «Verliebt in dich» nur einen Punkt erreichte und damit auf dem letzten Platz landete. Ein Jahr später qualifizierte sich Deutschland gar nicht erst für die Endrunde. Im vergangenen Jahr schaffte es Corinna May mit dem Titel «I Can\'t Live Without Music» nur auf einen enttäuschenden 21. Platz.
Einzig Nicole gelang 1982 mit dem Lied «Ein bisschen Frieden» der Sieg beim großen Schlagerfinale. 1999 landete die Gruppe «Sürpriz» mit «Reise nach Jerusalem» auf Rang drei. Andere achtbare Platzierungen liegen jedoch schon viele Jahre zurück. 1980 noch hatte Katja Ebstein mit «Theater» auf Platz zwei die Schlager-Krone genauso knapp verfehlt wie 1987 die Gruppe Wind mit «Lass die Sonne in Dein Herz».
Ausgerechnet zwei Kandidaten der «Wie-schaffe-ich-es-um-jeden-Preis-irgendwie-witzig-zu-sein-Fraktion» bescherten Deutschland zuletzt kleine Achtungserfolge. «Meister» Guildo Horn kam 1998 mit «Guildo hat euch lieb» auf Platz sieben und TV-Clown Stefan Raab gelang zwei Jahre später mit dem Quatsch-Song «Wadde hadde dudde da» ein fünfter Platz.