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Deutsche Bank prüft rechtliche Schritte gegen Hochhuth-Drama +++ Leipziger Buchmesse veranstaltet Hörspiel-Nachwuchs-Wettbewerb
Deutsche Bank prüft rechtliche Schritte gegen Hochhuth-Drama
Berlin (ddp). Die Deutsche Bank prüft einem Bericht der Zeitung «Tagesspiegel» (Mittwochausgabe) zufolge rechtliche Schritte, um gegen ein neues Stück des Dramatikers Rolf Hochhuth vorzugehen. In dem Drama «Mc Kinsey kommt» werde Verständnis für einen möglichen Mordanschlag auf den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann geäußert, heißt es in dem Blatt. In einer Passage des Stücks werde Ackermann in einen direkten Zusammenhang mit Mordanschlägen der Rote Armee Fraktion gebracht. Ihm werde das Schicksal in Aussicht gestellt, das der frühere Arbeitgeberpräsident Hanns- Martin Schleyer, der ehemalige Deutsche-Bank-Vorstandssprecher Alfred Herrhausen und der damalige Dresdner-Bank-Chef Jürgen Ponto erlitten haben.
Deutsche-Bank-Sprecher Detlev Rahmsdorf sagte der Zeitung, dies sei «ein Skandal». Die Textpassage sei vor allem im Zusammenhang mit der Eröffnung des Mannesmann- Prozesses «unverantwortlich». Das Hochhuth-Drama soll im Februar in Brandenburg/Havel uraufgeführt werden.
Leipziger Buchmesse veranstaltet Hörspiel-Nachwuchs-Wettbewerb
Leipzig (ddp-lsc). Die Leipziger Buchmesse veranstaltet in diesem Frühjahr zusammen mit dem Verein «Sojus» einen Nachwuchs-Hörspiel-Wettbewerb. «Sojus» hatte im vergangenen Jahr in Leipzig Deutschlands ersten Hörspielsommer mit mehr als 7000 Zuhörern auf die Beine gestellt. Der Wettbewerb soll sich mit dem Thema «Grenzerfahrungen» auseinandersetzen, wie der Verein am Mittwoch in Leipzig mitteilte.
Einsendeschluss ist der 20. Februar, die Preise sollen am 27. März während der Buchmesse vergeben werden. Hörspiele nehmen seit Jahren großen Raum auf der Leipziger Buchmesse ein.
http://www.leipziger-buchmesse.de