Body
Rostock: Karat nimmt Abschied vom alten Bandnamen +++ Gronau: Rock\'n\'Popmuseum zeigt Selbstporträts von Rock-Stars +++ Potsdam: Polnische Musiker im Kulturhaus «al globe»
Rostock: Karat nimmt Abschied vom alten Bandnamen
Rostock (ddp). Die Musiker von Karat nehmen nach 30 Jahren in Rostock Abschied von ihrem alten Namen. Das letzte Konzert ist am 29. Dezember in der Stadthalle geplant, wie der Sender Antenne Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag mitteilte. Drei Tage später darf die Band per Gerichtsentscheid nicht mehr unter dem Namen Karat auftreten. Ein neuer Name für die neue Tournee ist noch nicht gefunden, wie es hieß.
Der Kartenverkauf für das «Solidaritätskonzert» laufe auf vollen Touren. Kurz nach der Veröffentlichung des Konzerttermins sei die Tickethotline überlastet gewesen, sagte Radiomoderator Jens Herrmann, der den letzten Karat-Auftritt organisiert. Innerhalb weniger Stunden seien 500 Karten verkauft worden.
Die ostdeutsche Rockband war im juristischen Streit mit der Witwe des verstorbenen Sängers Herbert Dreilich unterlegen, die eine weitere Verwendung des Bandnamens untersagt hatte. Dreilich hatte sich 1997 die Markenrechte an Karat schützen lassen, obwohl er nicht zu den Gründungsmitgliedern gehörte. Die Band-Kollegen erfuhren davon erst 2002.
Karten für das Konzert gibt es unter der Hotline 01805-202323.
s. auch: http://www.jede-stunde.de/karat/index05.html
(Offizielle Pressemitteilung von KARAT und Gegendarstellung von Susanne Dreilich)
Gronau: Rock\'n\'Popmuseum zeigt Selbstporträts von Rock-Stars
Gronau (ddp). Gemalte Selbstporträts zahlreicher Rock- und Pop-Musiker sind ab Sonntag im Gronauer Rock\'n\'Popmuseum zu sehen. Die Ausstellung präsentiert Bilder von rund 90 internationalen Künstlern wie Phil Collins, Mark Knopfler, Meat Loaf, Smudo, Nina Hagen und Lou Reed, wie das Museum am Donnerstag mitteilte.
Der Journalist Gunther Matejka hatte die Stars nach Interviews gefragt, ob sie ein Porträt von sich selbst zeichnen würden. So seien außergewöhnliche Zeichnungen entstanden, hieß es.
Die Kreativität, die die Künstler als Musiker ausmache, spiegele sich auch in ihren Zeichnungen. Manche hätten mit Bleistift kleine Kunstwerke erzeugt, während andere wie Phil Collins oder Lou Reed mangels Begabung oder Zeit lediglich einfache Strichmännchen gemalt hätten.
Die Selbstporträts sind in Gronau bis zum 12. Februar zu sehen, die Öffnungszeiten sind mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags ist das Museum von 10.00 bis 20.00 geöffnet.
http://www.rock-popmuseum.de
Potsdam: Polnische Musiker im Kulturhaus «al globe»
Potsdam (ddp-lbg). Die polnische Band «Targanescu» spielt am Samstag ab 21 Uhr in der Reihe «Völkerball» im Kulturhaus «al globe» in Potsdam. Die drei klassisch ausgebildeten Musiker Katarzyna Klebba, Pawe Paluch und Arnold Dbrowski sind Absolventen der Musikhochschule in Poznan. Sie musizieren den Angaben zufolge an der Schnittstelle von Folk, Rock, Improvisation und Psychedelic. Im Hintergrund laufen Bilder über die Leinwand, die die Klänge illustrieren.
«Targanescu» haben bereits mit einer Reihe von experimentellen Musikgruppen gespielt und sind in Off-Theaterprojekten aufgetreten. Zudem haben sie Musik für Radiosendungen, Filme, Bühnen- und Fernsehproduktionen komponiert. Ihr Konzert im «al globe» wird in Kooperation mit dem polnischen Sternenmarkt veranstaltet, der von Freitag bis Sonntag auf dem Potsdamer Kutschstallhof zu erleben ist.