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Eastblok Music bringen ungarische Band Little Cow heraus +++ Joe Jackson geht auf Deutschlandtour +++ Tori Amos kommt nach Deutschland +++ Tele veröffentlichen neues Album «Wir brauchen nichts»
Eastblok Music bringen ungarische Band Little Cow heraus
Berlin (ddp). Nach Veröffentlichungen von Samplern mit Songs vom Balkan oder russischer Elektro-Musik bringt das Label Eastblok Music die Band Little Cow aus Ungarn heraus. Die Gruppe bedient sich bei den Genres und Rhythmen ihrer Umgebung - Gypsy, Balkan, Rock, Ska und Pop. Am Freitag erscheint nach Angaben der Plattenfirma Little Cows Debütalbum «I\'m in love with every lady» mit 14 temporeichen Songs, die ein wenig nach Manu Chao, ein wenig nach Element of Crime und ein wenig nach Zigeunerklängen klingen.
Obwohl es das erste richtige Album der Band ist, ist der Name Little Cow in Ungarn ein Begriff - zumindest die gleichnamige Figur aus der Trickfilmserie «Little Cow», die Sänger László Kollár produzierte und für die er auch die Songs schrieb. Zu Beginn war die Band nur ein Hobby für die Musiker. Doch dann wurden ihre Songs in der Heimat zu Hits, und die Band begann ernsthaft an ihrer Karriere zu arbeiten.
Der Track «Cyber Boy» und das beim Sänger zu Hause aufgenommene Video dazu machten Little Cow bekannt und verbreiteten sich via Internet. Später wurde der Clip die Nummer eins in den ungarischen Viva-Videocharts und bei den Fonogram Awards - dem ungarischen Echo -vom Publikum zum Song des Jahres gewählt.
Eastblok Music ist eine kleine Berliner Plattenfirma, die auf osteuropäische Musik spezialisiert ist. Bisher hat das Label zum Beispiel die Sampler «Ukraina - Songs of the Orange Revolution», «Balkan Beats» und «Café Sputnik» sowie die ukrainische Band Haydamaky und die russische Combo Leningrad veröffentlicht.
Joe Jackson geht auf Deutschlandtour
Köln (ddp). Der Rockmusiker Joe Jackson präsentiert mit seinen langjährigen Weggefährten Graham Maby und Dave Houghton Klassiker und neue Stücke auf einer gemeinsamen Tournee. Im Mai stehen sieben Konzerte in Berlin, Bremen, München, Bielefeld, Düsseldorf, Hannover und Darmstadt auf dem Programm, wie die Konzertagentur Peter Rieger am Donnerstag in Köln mitteilte.
Erwarten können Fans den Angaben zufolge ein breites Repertoire zwischen Punk, New Wave über Klassik bis hin zu Blues, Soul und Pop. Im Anschluss an die Tour wolle Jackson direkt ins Studio gehen, um an den Aufnahmen für ein neues Album zu arbeiten, hieß es.
Jackson wurde 1954 in England geboren und hat seit 1979 über 20 Alben veröffentlicht. 1999 erhielt er den Grammy für seine «Symphony Nr. 1».
(Tourdaten: 5. Mai: Berlin, Passionskirche, 6. Mai: Bremen, Pier 2, 9. Mai: München, Elserhalle, 11. Mai: Bielefeld, Ringlokschuppen, 12. Mai: Düsseldorf, Philipshalle, 14. Mai: Hannover, Capitol, 15. Mai: Darmstadt, Centralstation)
Tori Amos kommt nach Deutschland
Frankfurt/Main (ddp). Die Sängerin Tori Amos tourt im Juni durch Deutschland. Die 43-jährige Künstlerin («Cornflake Girl») aus den USA präsentiert ihr neues Album «American Doll Posse», wie die Konzertagentur Marek Lieberberg am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte. Auftakt der Deutschlandkonzerte ist am 4. Juni in Hamburg. Es folgen Auftritte in Düsseldorf (6.), München (7.), Stuttgart (10.), Nürnberg (11.) und Berlin (17.). Die Tour endet am 30. Juni in Frankfurt. Der Vorverkauf beginnt den Angaben zufolge am Freitag.
Die 1963 als Tochter eines Methodisten-Predigers geborene Amos ist bekannt für emotionsgeladene Auftritte. Die Pianistin und Songschreiberin hat bislang zwölf Millionen CDs verkauft und wurde acht Mal für den Grammy nominiert.
Tele veröffentlichen neues Album «Wir brauchen nichts»
Berlin (ddp). Ihr Debütalbum «1001» produzierten Tele im Jahr 2000 noch selbst. Vier Jahre und eine Platte später («Tausend und ein Verdacht») haben sie einen Plattenvertrag bei einem Indie-Label. Noch mal drei Jahre später und nach Konzerten mit Wir sind Helden und der französischen Band Phoenix haben sie es auf das Majorlabel Universal Music geschafft. Dort erscheint am Freitag ihr drittes Album «Wir brauchen nichts».
Tele machen deutschsprachigen Pop von Balladen bis zu Uptempo-Nummern. In ihren Songs erzählen die sechs gebürtigen Freiburger und Wahl-Berliner meist Alltags- oder Liebesgeschichten. Ihr Indie-Gitarren-Sound mit Keyboard-Arrangements erinnert an Bands wie Virginia Jetzt!.
Im vergangenen Jahr tourten Tele im Auftrag des Goethe-Instituts durch Afrika. Im Februar vertraten sie das Bundesland Baden-Württemberg bei Stefan Raabs Bundesvision Song Contest mit ihrer aktuellen Single «Mario».