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26.3.: rock- und popmusik aktuell +++ rock und pop

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Fleetwood Mac veröffentlichen neues Album Welttournee in Planung +++ Dixie-Chicks-Sängerin Maines musste nach Kritik an Bush Wachpersonal einstellen


Fleetwood Mac veröffentlichen neues Album Welttournee in Planung
Berlin (ddp). Eine Rocklegende kehrt zurück: Nach langjähriger Pause veröffentlichen Fleetwood Mac ein neues Album. «Say You Will» heißt das Werk, das in Deutschland am 28. April erscheint und zurzeit der Presse vorgestellt wird. Die Single «Peacekeeper» ist seit dem 21. März im Radio zu hören. Eine Welttournee soll im Mai in Amerika beginnen.
Erstmals seit der Veröffentlichung von «Tango in the Night» 1987 enthält das Album ausschließlich neues Material. Der Gitarrist Lindsey Buckingham hatte die Band Ende der 80er verlassen und in eine Schaffenskrise gestürzt. Buckingham ist nun in das Line-up zurückgekehrt. Dafür ist Keyboarderin Christine McVie ausgestiegen.
Fleetwood Mac wurden 1967 in London gegründet. Seitdem verkaufte die Band weltweit über 100 Millionen Platten. Allein das 1977 erschienene Album «Rumours» verkaufte sich über 27 Millionen Mal. 1998 wurden Fleetwood Mac in die «Hall of Fame» aufgenommen. Zu den Fans der Gruppe gehört auch der frühere amerikanische Präsident Bill Clinton: Er verwendete den Song «Don\'t Stop» auf seinen Wahlkampfveranstaltungen.

Dixie-Chicks-Sängerin Maines musste nach Kritik an Bush Wachpersonal einstellen
Hamburg (ots) - Natalie Maines, Leadsängerin der US-Countryband Dixie-Chicks, gegen die nach ihrer Kritik an US-Präsident George W. Bush in den USA ein Sturm der Entrüstung losbrach, fürchtet sich vor Angriffen aufgebrachter Fans und hat für ihr Haus in Texas daher Sicherheitskräfte eingestellt. Natalie Maines erklärte in einem Interview mit dem stern (aktualisierte Ausgabe, die an diesem Donnerstag in den Handel kommt), sie habe sich immer sicher gefühlt, das sei jetzt anders. Auf die Frage, was sie empfand, als sie hörte, dass US-Radiosender ihre Songs aus dem Programm nahmen und in den USA Mülltonnen für ihre CDs aufgestellt wurden, sagte sie, sie sei immer noch wütend, dass es nicht erlaubt sein solle, seine politische Meinung zu äußern. Maines zum stern: "Ich war stolz auf unser \'Freedom of speech\'. Die Erfahrungen der letzten Wochen haben mich ernüchtert." Ihre Kritik am US-Präsidenten bereue sie dennoch nicht. Es sei "unser Recht", die politische Führung zu kritisieren, wenn man anderer Meinung ist. Ihre Kinder wolle sie so erziehen, dass sie in solcher Situation ebenso handeln würden.
Die Dixie Chicks, die am vergangenen Samstag bei "Wetten, dass..." auftraten, hatten im Februar für ihre CD "Home" vier Grammys gewonnen. Während eines Konzerts in London hatte Maines erklärt, als Texanerin schäme sie sich, dass der US-Präsident aus Texas komme. Für die Respektlosigkeit der Bemerkung hatte sie sich kurz darauf entschuldigt.
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